Cimalgex bei Schmerzen durch Arthrose und Spondylose
Mit etwa zwölf Jahren zeigte Sandy immer wieder eine Lahmheit hinten links, die zwei oder drei Tage anhielt und sich dann wieder gab. Ich vermutete ihre HD als Ursache. Insgesamt wurde ihr Gangbild schlechter, sie tobte und rannte immer seltener und hatte oft Schwierigkeiten beim Aufstehen.
Der Tierarzt ging damals davon aus, dass ihre Beschwerden alterstypisch durch Arthrose, begünstigt durch die Hüftdysplasie, verursacht werden und verordnete Cimalgex 80 mg. Cimalgex wird gegen Schmerzen und Entzündungen bei Hunden eingesetzt und wirkt so zugleich als Schmerzmittel und Entzündungshemmer.
Das Medikament schlug schnell an, Sandys Lahmheit verschwand, und sie wurde wieder agiler.
Cimalgex und Collagile Dog
Das Problem war, dass Sandys Probleme immer wieder auftraten, sobald wir Cimalgex abgesetzt hatten. Über eine Dauergabe dachte ich damals noch nicht nach. Glücklicherweise entdeckte ich zur gleichen Zeit eine Werbung für die Futterergänzung Collagile Dog (der Link führt euch zu einem ausführlichen Bericht auf dieser Webseite). Collagile ist ein Pulver aus Collagen, das bei Beschwerden rund um den Bewegungsapparat bei vielen Hunden (und auch Menschen!) großartige Verbesserungen erzielt.
Das Collagile Dog bekommt Sandy seit Januar 2017 dauerhaft. Seitdem ist sie wieder deutlich beweglicher. Allerdings konnten wir dennoch nicht ganz auf Cimalgex verzichten. An manchen Tagen hatte Sandy doch wieder merklich Schmerzen, die sich bei ihr u. a. durch Futterverweigerung zeigen. Dann bekam sie wieder mindestens vier Tage lang Cimalgex.
Cimalgex länger geben und reduzieren
Im September war ich mit Sandy bei der auf Tierphysio spezialisierten Tierärztin Kerstin Pannhorst in Witten. Mit dabei hatte ich frisch angefertigte Rötgenaufnahmen von Sandys Wirbelsäule. Sandy wurde eine Stunden lang intensiv begutachtet, abgetastet und massiert, und für Zuhause bekam ich viele Tipps für therapeutische Maßnahmen, die ich selbst durchführen kann wie z. B. leichte Massagen und Kräftigungsübungen.
Fazit: An Sandys Wirbelsäule zeigten sich zwei Stellen mit Spondylose, was in ihrem Alter (zu der Zeit 13) ganz normal bzw. sogar relativ wenig ist. Für ihr Alter sei Sandy in einem sehr guten Zustand mit flüssigen Bewegungen, und wir bräuchten uns nicht zu sehr sorgen.
Ihr Tipp war, das Cimalgex nicht so schnell abzusetzen und die Dosis nach zwei Wochen erst einmal zu halbieren, ehe wir es absetzen.
Cimalgex als Dauergabe
Durch diesen Hinweis beschäftigte ich mich zum ersten Mal damit, Cimalgex dauerhaft zu geben. Eigentlich wollten wir das vermeiden, um noch "etwas in der Hinterhand" zu haben, sollte sich Sandys Zustand deutlich verschlechtern. Im Endeffekt bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass Sandys allgemeines Wohlbefinden höchste Priorität hat, und das bedeutet Schmerzfreiheit.
Da die Verträglichkeit des Cimalgex bei Sandy sehr gut und ohne merkliche Nebenwirkungen ist, spricht laut Tierärztin Pannhorst nichts dagegen, das Medikament dauerhaft einzusetzen. Spätfolgen / Langzeitschäden sind ja - ganz nüchtern betrachtet - bei einem Hund im hohen Alter kein Thema mehr, über das man sich Gedanken machen muss. Jemand schrieb dazu irgendwo sinngemäß: "Ich ermögliche lieber meinem Hund zwölf schmerzfreie Monate mit hoher Lebensqualität durch ein Medikament, dessen Spätfolgen ich nicht kenne, als dass es am Ende sechzehn Monate sind, in denen mein Hund Schmerzen hatte." Das sehe ich auch so.
Nachdem ich zunächst nach der Halbierung der Dosierung das Cimalgex nach weiteren zwei Wochen wieder abgesetzt hatte, musste ich einsehen, dass es nicht ganz ohne ging. Sandy verweigerte prompt das Frühstück, nachdem sie am Abend zuvor zum ersten Mal keine Tablette mehr bekommen hatte. Um sicher zu gehen, versuchte ich es einen Monat später wieder - mit dem gleichen Ergebnis.
Cimalgex ausschleichen?
Das ist ein Thema, zu dem ich keine konkreten Infos bekommen habe und auch via Google nicht fündig geworden bin. Nachdem Sandy wochenlang eine halbe Tablette Cimalgex bekommen hatte und prima damit klar kam, dachte ich darüber nach, die Dosis noch einmal zu halbieren.
Aus eigener Erfahrung mit Cortison weiß ich, dass manche Präparate in speziellen Fällen nicht abrupt abgesetzt werden sollten. Einen Versuch schien es mir wert.
Wir konnten Cimalgex im Mai 2018 erfolgreich ausschleichen. Nachdem Sandy ein paar Wochen lang eine Viertel Tablette ( also nur noch 20 von ursprünglich 80 mg) bekam, halbierte ich diese Dosis noch einmal auf 10 mg. Sandy kam damit prima zurecht. Nach drei Wochen ließ ich das Cimalgex ganz weg.
Im Herbst/Winter mussten wir wieder mit der Gabe von Cimalgex beginnen. Bis dahin war sie noch am Fahrrad gelaufen, aber dann setzte das Cauda Equina Syndrom sie außer Gefecht. Es begann ein langer Weg mit Therapien und erneutem Muskelaufbau. Anfang April 2019 schlichen wir das Cimalgex erneut erfolgreich aus. Winterliche Temperaturen bekommen Sandy nicht gut, während sie bei mildem und warmem Wetter kein Schmerzmittel braucht.
Sie läuft nach wie vor längere Strecken. Alles ist langsamer geworden, aber zwischendurch geht sie auch noch 10 - 12 Kilometer mit uns spazieren. Sie bekommt danach natürlich ausreichend Zeit zum Ausruhen. Ich bin überzeugt, dass sie gerade deswegen noch so fit ist und kann nur jedem Hundebesitzer raten, den Hund immer ausreichend zu bewegen und ihn auch im Alter nicht "kaputt zu schonen". Wenn Hunde noch können und noch wollen, dann sollen sie auch unbedingt! Eine kräftige Muskulatur entlastet die Gelenke, und Bewegung hält geschmeidig und beugt Schmerzen vor.
Kommentare
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Kommentar von Tina |
Hallöchen - ich wollte kurz auf den Kommentar von Dr. Orloff eingehen. Ich habe einen Schäferhund-Mix der vor ca. 6 Jahren aus Rumänien zu mir kam und vermutlich bis dahin auf der Straße lebte. Er kam mit einem doppelten Kreuzbandriss im linken Hinterbein. Natürlich ließ ich ihn operieren. Alles verlief gut. Röntenbilder zeigten das er in sämtlichen Gelenken Athrose hatte. Inzwischen ist er ca. 13 Jahre alt. Seit ca. 5 Jahren bekommt er Cimalgex welches gut half und er vor allem auch super vertragen hat. Leider gab es vor einem Jahr einen Zwischenfall. Daraufhin ließ ich beim Orthopäden beide Hinterbeine röntgen. Diagnose Athrose im Endstadium. Die Bilder sehen furchtbar aus. Knochen reibt auf Knochen. Wir haben es dann mit anderen Schmerzmitteln probiert. Novalgin, Phen-Pred etc.. Nichts davon verträgt er. Der Orthopäde war mir nicht wirklich eine Hilfe. Nach diesen ganzen Fehlversuchen hatte ich schon eine Tierärztin kommen lassen um ihn "gehen zu lassen". Er wollte nicht mehr aufstehen. 5 Minuten vor eintreffen der Ärztin hat er sich berappelt und deutlich gezeigt das er noch bleiben will. Das alles war vor einem Jahr. Heute stehen wir wieder an dem Punkt da nun auch die Hüfte Schmerzen verursacht. Cimalgex greift nicht mehr gut... andere Medis verträgt er nicht. Trocoxzyl wäre vielleicht noch ein Versuch wert. Tja, wie viel rumdoktern ist vertretbar???
LG tina
Antwort von Silvi
Liebe Tina,
ich möchte mir da kein Urteil erlauben, nur zwei Dinge noch "in den Raum werfen". Nummer 1 wäre ein Hunderolli, vielleicht kommt das in Frage, wenn er vorn noch gut dabei ist. Der zweite Punkt: CBD-Öl als Schmerzhemmer. Ich habe das bei Sandy in ihren letzten Lebensmonaten zusammen mit Cimalgex verwendet, und zwar Cannapur. Hunde mögen das in der Regel ganz gern, weil es ziemlich grasig schmeckt.
Ich wünsche deinem Schatz alles Gute.
Liebe Grüße
Silvi
Kommentar von Dr.Sven Oloff |
Verehrte Simone,
nach dem Durchschauen dieser Kommentare und Beschreibungen der "Bewegungsprobleme " bei diversen Hunderassen kommt mir als Tierarzt, der sich seit 41 Jahren auf die Orthopädie bei Hunden spezialisiert hat, manchmal die "Hutschnur hoch", wenn ich die diversen, angeblich erstellten Diagnosen durchlese: Spondylose, HD, Arthrose infolge einer HD, Kniegelenksproblematiken, Cauda equina Syndrom usw. die pauschal mal kurz mit Cimalgex angegangen wurden ... und zu "oberflächlichen Hilfen" oder angeblichen Hilfen (wie die Augenwischerei von Traumeel) gegriffen wurde, ohne eine für Hund und Besitzer dauerhafte Lösung anzubieten und durchzusetzen ... wer die Diagnose Spondylose angibt, stellt eine Medizinansicht vor, die seit einem viertel Jahrhundert überholt ist (ist nämlich eine klassische Spodylitis deformans), deren Ursachen bei Welpenerkrankungen - meist verdeckte Mandelentzündungen - auch nachträglich noch zu behandeln wären - ebenso, wie das angebliche Cauda equina Syndrom, das nur eine "Steigerung" dieser Erkrankung bedeutet (insgesamt bekannt beim Menschen als M. Bechterew) ... der Einsatz vom Rimadyl wird seit Mitte der 90er Jahre von uns Orthopäden strikt abgelehnt - ebenso wie die Goldimplantation (weil dahinter eine bei der Operationstechnik nicht erkannte Teilneurektomie (Nervenzerstörung) stattfindet, die man gezielter und nachhaltiger operieren kann) ... und die Ursache und Auswirkung einer HD offenbar niemals sachgerecht erklärt wurde - immer wieder erstaunt darüber, warum wir auf Orthopädie Spezialisierte seltentst bzw. niemals gezielt angesprochen werden - denn wenn Sie als Mensch unter Orthopädie-Problematiken leiden, gehen sie auch nicht zum Hausarzt von nebenan, sondern kommen zu Fachleuten, die gezielt vorgehen können ... meist reichen uns Beschreibungen und Kopien von Röntgenbildern sowie die Angaben der bisherigen Therapien, um gezielt gegen das eigentliche Problem lösen zu können! Natürlich gehört evtl. auch dazu die sachgerechte Aufklärung über mglw. unbewußt-"ungerechte" Hunde-Haltung ... die einen großen Anteil an diesen orthopädischen Problematiken hat.
Selbstverständlich können Sie mich bei solchen Fragen jederzeit anschreiben - meine e-mail-Adresse ist angegeben - und entsprechende fachliche Hinweise sind in meiner homepage auch nachzulesen .
Mit freundlichem Gruß
Dr.Oloff
Antwort von Silvi
Hallo Herr Dr. Oloff,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich freue mich, dass sich hier auch mal jemand vom Fach beteiligt. Leider vermutlich für Simones Hund zu spät. Sie hat sich ja leider nicht mehr gemeldet, aber dies ist ja auch nur eine private Webseite und kein Forum. Für den Hund hoffe ich natürlich weiterhin das Beste.
Aus Patientenbesitzersicht kann ich Ihnen zu der von Ihnen angesprochenen Thematik nur sagen, dass man von seinem "normalen" Tierarzt ganz schön oft im Regen stehen gelassen wird. Bei Sandy kam weder der Hinweis auf einen spezialisierten Kollegen noch auf sonstige physiotherapeutische Ansätze. Ich war dann mit einem Röntgenbild bei einer auf Tierphysio spezialisierten Kollegin von Ihnen, habe viel mit anderen Hundebesitzern gesprochen und Stunde um Stunde gegoogelt. Wenn man sich nicht selbst informiert, sieht es schlecht für den Hund aus. Ein wirklich engagierter Tierarzt, der verständlich erklären und Tipps geben kann und auch an andere Stellen verweist, ist Gold wert, aber leider nicht die Regel. Sicherlich aber auch der Tatsache geschuldet, dass nicht jeder Hundebesitzer bereit ist, Geld für die Genesung des Hundes in die Hand zu nehmen und auch die nötige Zeit für eine Therapie aufzuwenden.
In meiner Nachbarschaft begegne ich regelmäßig zwei Collies, die kaum noch laufen können, und das seit Jahren - mittlerweile acht und zehn. Beide schwer übergewichtig. Leider wird da nur palavert, aber nichts gemacht. Deren Tierarzt hat wohl nur geäußert, dass sie eine Diät machen sollen, aber schon damit sind die Besitzer wohl überfordert...
Herzliche Grüße
Silvia
Kommentar von Karen |
Hallo Simone,
ich verweise auf meinen Beitrag vom 25.06.2019- lese ihn bitte noch einmal gut durch und ich kann dir nur wärmstens empfehlen, ganz schnell einen aktuellen Bluttest und Ultraschall oder CT bei deinem Podenco Rüden in einer gut ausgestatteten Fachklinik machen zu lassen! Ist er beispielsweise auch schon einmal auf Prostata-Veränderung/ -vergrößerung untersucht worden? Warte bitte keinen weiteren Tag und sei bereit, auch etwas weiter zu fahren- es ist so wichtig, die richtige Ursache für sein Nichtreagieren oder Kreislaufprobleme zu finden. Nicht, dass es dir so wie mir ergeht, die blind dem Arzt vertraut hat und was ich mir bis heute nicht verzeihen kann....handele bitte ganz schnell...und halte uns auf dem Laufenden, was du erreicht hast. Übrigens kenne ich das Verhalten eines RÜDEN beim Tierarzt wie du ihn beschrieben hast: die Rüden tun ganz schnell so, als wenn wieder alles in Ordnung ist- dabei ist das nur die Ruhe vor dem Sturm...und wir Menschen lassen uns davon in die Irre führen.
LG Karen
Kommentar von Simone Heitkamp |
Hallo...
Mein ca 10 Jahre alter Podenco Rüde... Hat seit längerem immer wieder mal Probleme beim Laufen... Auf die Couch hoch springen usw... Es hat sich aber immer wieder gegeben... Seit 3 Tagen ist es ganz schlimm... Er ist einfach umgefallen mehr oder weniger... Und nicht mehr alleine hochg gekommen... War gestern mit ihm bei meinem Tierarzt... Er untersuchte Sam... Meinte die linke Hüftseite... Aber er habe noch alle normalen Reflexe... Er bekam eine spritze... Cimalgex... Es wurde besser und Sam konnte wieder laufen... Er hat mir noch 4 Tabletten mitgegeben.. Cimalgex 80 mg... Heute morgen bin ich auf die Arbeit und Sam war soweit okay... Um 9 Uhr hat mein Sohn mich angerufen... Sam kommt nicht mehr hoch... Mein Sohn gab ihm die Tablette... (ich habe sie ihm nicht gegeben heute morgen... Sam hat Epilepsie und bekommt morgens und abends 2x pexion 400 mg und luminal 2x 100 mg... Wollte es nicht zusammen geben)
Ich bin von der Arbeit weg und schnell heimgefahren... Sam konnte mich nicht begrüßen... Er kam nicht hoch... Wir sind wieder zu meinem Tierarzt... Ich dachte Sam muss eingeschläfert werden... Beim Tierarzt angekommen...Konnte Sam wieder fast gut laufen... Mein Arzt wirkte etwas ungehalten... Klar ich habe ihn das komplette Wochenende belästigt... Ich bin krank vor Sorge... Habe keinerlei Erfahrung damit... Bin Epilepsie Expertin... Tierarzt sagte... Ich solle ihm morgen früh Cimalgex mit den anderen Medikamenten geben... Wäre verträglich... Meine Frage... Reagiere ich über... Was kann ich für Sam tun? Will ihn natürlich noch nicht gehen lassen... Wenn es ihm irgendwie noch gut geht... Bin hilf und ratlos... Neuland für mich
Lg Simone
Antwort von Silvi
Liebe Simone,
bitte nicht panisch werden und nicht überreagieren. Ich kann zwar leider auch nicht mehr tun, als dir meine laienhafte Einschätzung - von Hundehalter zu Hundehalter - zu geben bzw. was ich tun würde, aber vielleicht hilft es dir.
Wenn der Tierarzt sagt, dass die Medikamente miteinander harmonieren und wenn sich bis jetzt auch nichts Gegenteiliges zeigt, würde ich das Cimalgex definitiv weiter geben! Bedenke bitte, es ist nicht nur Schmerzmittel, sondern auch Entzündungshemmer, und der kann nicht greifen, wenn er zu früh abgesetzt wird.
Ich würde 1. so bald wie möglich eine Röntgendiagnostik machen lassen, 2. mit dem Ergebnis (egal, was dabei herauskommt!) schnellstmöglich (!) einen guten Tierphysiotherapeuten nach Hause bestellen (die können Probleme ertasten, für die dem TA in den meisten Fällen die Erfahrung fehlt), 3. die Cimalgex-Gabe ggfs. verlängern, sofern es gut anschlägt und 4. sofort mit Collagile Dog in erhöhter Dosis anfangen.
So lange du nicht den Eindruck hast, dass Sam dauerhaft schlimme Schmerzen leidet, sollte Einschläfern noch lange kein Thema sein. Jedenfalls nicht, so lange es nicht ganz arg ist und so lange keine vernünftige Diagnostik stattgefunden hat. Physiotherapie kann so viel bewirken, und notfalls kann man einen Hund ja auch noch im Hunde-Buggy spazieren fahren. Es gibt auchTragehilfen für die Hüften, die man stützend einsetzen kann.
Ich würde das an deiner Stelle alles sofort in Angriff nehmen, denn du solltest von jemandem, der Sam begutachten und beurteilen kann, eine Empfehlung bekommen, was die Bewegung angeht. Ich kann dir aus der Ferne nicht raten, ob du ihn sehr schonen solltest oder er weiterhin moderate Bewegung bekommen sollte. Wird er zu lange geschont, baut er ganz schnell Muskulatur ab, und dann wird es immer schlimmer und langwieriger, es in den Griff zu bekommen. Unterwasserlaufband, leichte Gewichte an den Hinterläufen, Waldspaziergänge mit leichten Hindernissen für Koordination, regelmäßig Physiotherapie vom Profi mit Tipps für euren Alltag...
Sandy konnte letzten Herbst hinten links fast nicht mehr auftreten, weil sie ihre Pfote kaum noch gespürt hat. Heute läuft sie ganz normal und kann wieder traben und rennen; das haben wir durch Physiotherapie, Schmerzmittel, Collagile und "Dranbleiben" geschafft. Schau bitte auch mal bei Facebook in die Collagile-Anwendergruppe. Da gibt es immer wieder Berichte, dass Hunde, die nicht mehr aufstehen konnten, durch Collagile wieder ans normale Laufen und Spielen gekommen sind. Nur bitte nicht nur das, sondern eben auch erst mal die Ursache herausfinden.
Ich drücke alle Daumen für Sam. Ich würde mich freuen, wenn du dich wieder meldest und weiter berichtest.
Liebe Grüße
Silvi mit Sandy, Sookie, Thanu - und Kari im Herzen
Kommentar von Bettina |
Liebe Silvi, das Hanföl hatte ich bei Paula auch probiert, leider ohne Erfolg. Aber jeder Hund reagiert ja bekanntlich anders. Ich drücke euch die Daumen.
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
das normale CBD-Öl hat bei Sandy leider scheinbar auch nichts bewirkt. Ich kann sie ja leider nicht dazu befragen.
Ich bekam von einer Hundefreundin den Tipp, Cannapur auszuprobieren. Sie ist selbst Arthrosepatientin und konnte durch Cannapur ihre Schmerzmittel deutlich reduzieren, kommt phasenweise sogar ohne hin.
Sandy musste wegen eines Arthroseschubs wieder Schmerzmittel bekommen, ist jetzt mittlerweile wieder ohne. Sobald ich den Eindruck habe, dass sie wieder Schmerzen hat, werde ich Cannapur ausprobieren, bevor ich wieder zu Cimalgex greife.
Liebe Grüße und danke fürs Daumendrücken!
Silvi
mit Sandy, Sookie, Thanu
und Kari im Herzen
Kommentar von Bettina |
Liebe Silvi, bin über Cimalgex über deine Seite "gestolpert". Ganz toll geschrieben. Ich habe nämlich heute auch wieder bei meiner dreibeinigen, mittlerweile zwölfjährigen Paula aus Italien damit angefangen. Zur Jahreswende 2019 konnte Paula vorübergehend gar nicht mehr stehen, da haben wir (nach Irrwegen mit anderen Schmerzmitteln, bei denen sie sich erbrochen hat) mit Cimalgex ganz, ganz tolle Resultate erzielt. Ich hoffe, das klappt diesmal auch wieder. Wir haben unterstützend mit einer sehr einfühlsamen und kompetenten Physiotherapeutin gearbeitet.
Ich freue mich sehr, dass du auch immer Tierschutzhunde aufnimmst. Unseren zweiten Hund, Giove, einen Schäfermix, haben wir vor zwei Jahren mit 15 Jahren aus einem italienischen Tierheim geholt. Eigentlich zum Sterben ... Jetzt ist er unglaubliche 17. Alle Hunde haben eine Familie verdient, gerade auch die alten bzw. behinderten, die leider viel zu oft übrigbleiben.
Viel Freude weiter mit euren Hunden, Bettina
PS: Ich habe keine Website, aber ohne kann man keinen Kommentar senden. Ich habe die Seite, auf der ich Paula und Giove (und meine zwei blinden Katzen) gefunden habe, angegeben.
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
danke für deinen Kommentar! Ja, Cimalgex kann wirklich viel verbessern. Über den Sommer braucht Sandy es nicht, aber wenn es wieder kalt wird, kann es sein, dass sie es wieder nehmen muss. Aktuell gebe ich ihr Hanföl (CBD), weil ich den Eindruck habe, dass sie einfach altersbedingt ein paar Zipperlein hat. Ob es ihr hilft, kann ich (noch?) nicht sagen. Ich habe das erst vor ein paar Tagen angefangen. Sollte es berichtenswerte Erfolge zeigen, werde ich dazu einen Artikel schreiben.
Wir haben auch wieder Zuwachs bekommen, aber ich habe die Webseite noch nicht ergänzt. Thanu ist seit zwei Monaten bei uns. Er ist zweieinhalb. Ich wollte eigentlich generell auch eher ältere Hunde aufnehmen... Aber dann kam letzten Herbst Sookie, und in Hinblick auf sie habe ich nach einem jungen Rüden geschaut. Die Entscheidung war richtig - Sookie liebt ihn heiß und innig, und die beiden spielen wie die Verrückten miteinander. Grundsätzlich mag ich die Energie von alten Hunden aber sehr und habe es immer sehr genossen, mit Sandy und Kari unterwegs zu sein. Beide einfach tiefenentspannt.
Giove ist mit 17 Jahren ja wirklich ein ganz besonderer Hund! Das freut mich wahnsinnig für ihn, dass ihm doch noch so "viel" Zeit bei lieben Menschen vergönnt ist. Und für euch natürlich auch. Unsere Sandy ist nun 15. Ich werde die Tage ihr Geburtstagsvideo auf die Webseite stellen.
Die Webseite ist übrigens kein Pflichtfeld bei den Kommentaren - den hättest du auch ohne abschicken können. Ich muss das wohl mal deutlicher kennzeichnen. : ) Aber macht ja nix; ich lasse den Link auch gern drin.
Viele liebe Grüße
Silvi mit Sandy, Sookie und Thanu
und Kari im Herzen
Kommentar von Claudia |
Mein 3 Jähriger Staff hat heute das 1. Mal Cimalgex bekommen. Bei ihm wurde vor 3 Tagen Bandscheibenvorfall festgestellt. Noch sind wir mit allen Untersuchungen nicht durch, abwr die Schmerzen müssen sofort behandelt werden. 3 Jahre und immer Schmerzen. Hoffe das Medikament hilft ihm schnell ich kenne es nicht, Nur Metacam und davon wurde er so beduselt hat nichts mehr richtig gesehen.
Antwort von Silvi
Liebe Claudia,
oh je, der arme Kerl, so jung und dann schon so einen Mist an der Backe. :( Metacam hat Sandy auch nicht so gut vertragen. Das Cimalgex hilft bei ihr wirklich gut.
Ich würde dir raten, auf jeden Fall auch mal eine Begutachtung und Beratung durch einen Tierphysiotherapeuten machen zu lassen. Die Tierärzte vergessen solche Empfehlungen schnell. Bei Sandys Cauda Equina Syndrom hieß es, man könne da nicht viel machen. Heute, ein Jahr später, läuft sie dank Physiotherapie wieder unauffällig und rund.
Alles Gute für deinen Schatz!
LG Silvi
mit Sandy, Sookie und Thanu
und Kari im Herzen
Kommentar von Karen |
Hallo Silvi,
vielen Dank für die nette Gestaltung Ihrer website. Ich möchte die ganzen Ausführungen zu Cimalgex gerne dahingehend unterstützen, dass mein knapp 11 Jahre alter Irish Setter Rüde eigentlich auch gute Erfahrungen mit Cimalgex gemacht hat- er hat sich kurze Zeit damit fast schmerzfrei gefühlt und war wieder ganz mein agiler, lebenslustiger und immer fröhlicher Hund. Wenn da nicht die Fehldiagnose von zwei verschiedenen Ärzten gewesen wäre... Nach einem plötzlichen Kreislaufkollaps Ende Februar wurde meinem Hund Novalgin gespritzt , Rimadyl Tabletten für ein gewicht von 30 kg verabreicht, und laut Röntgenbild beginnende Spondylose festgestellt. Dazu muss ich sagen, dass jeder erfahrene Orthopäde weiß, dass Spondylose im Anfangsstadium keine Schmerzen verursacht und erst recht keinen Kreislaufkollaps bewirkt. Meinem Setter ging es ein paar Tage besser, und so habe ich Rimadyl wieder ausgeschlichen. Danach hat sich sein Zustand aber wieder merklich verschlechtert, er war teilweise antriebslos und konnte nach kurzem Sprint nur noch traben und lahmte vorne links (Betonung ist "vorne links" und nicht hinten links!). Er war im hinteren Rückenbereich (Lendenwirbel) total verkrampft). Da der Arzt meines Vertrauens leider in Urlaub war und der nächste Ultraschalltermin erst in drei Tagen anstand und ein zusätzlich von mir gewünschter CT-Termin erst in vier Tagen in einer bekannten Tierklinik zu kriegen war (vorher war leider kein Termin frei), bin ich zu einer anderen Ärztin gefahren, wo ich wärmstens Cimalgex empfohlen bekam, das würde bei Spondylose bestimmt gut Linderung verschaffen. Außerdem bekam mein Hund eine Quaddeltherapie mit Injektionen am Rücken, die sollten die starken Verkrampfungen lösen. Es war in der Tat zwei Tage lang eine merkliche Besserung zu erkennen, die Verkrampfungen waren für eine Weile wie weggeblasen und mein Hund drehte noch einmal für den Spaziergang richtig auf. Wahrscheinlich zuviel, denn in der Nacht war dann seine Milz geplatzt und er verlor viel Blut in den Bauchraum. Am Morgen bewegte er sich keinen Schritt mehr (Bauchtrauma), so dass wir sofort zum Notarzt fuhren. Dort angekommen erkannte niemand den starken Blutverlust und es dauerte viel zu lange, bis wir endlich dran kamen. Wie sich später herausstellte, ist die Milz vier Wochen zuvor bei einem Sportunfall verletzt worden. Das Hämatom wurde von den Ärzten nicht entdeckt, irgendwie kam der Hund aber anfangs mit der Verletzung zurecht und es wurden einfach wieder mehr rote Blutkörperchen gebildet. Als er sich dann für kurze Zeit besser fühlte, hat er sich wieder ziemlich normal verhalten. Deshalb hat niemand etwas geahnt oder bemerkt. Jetzt mußte der Bube sofort operiert werden, was auch gut verlief, allerdings war sein Gesamtzustand so schlimm und er hatte schon soviel Blut verloren, dass er aus der Narkose nicht wieder aufwachte. Das war für uns alle ein Riesenschock, weil alle Ärzte nur auf die Diagnose "Spondylose" fixiert waren. Wenn also zuvor dieser Unfall mit der Milzverletzung nicht gewesen wäre, hätte bei weiterer Einnahme von Cimalgex mein Hund bestimmt noch eine schöne lange und schmerzfreie Zeit gehabt. Und noch ein kleiner Hinweis zum Lahmen im linken Vorderlauf: die Schmerzen wurden nicht von der Spondylose verursacht, sondern von dem immer größer werdenden Hämatom/Milzriß, was plötzlich heftige Schmerzen bereitete (da ich ja kein Schmerzmittel mehr gab). Diese breiteten sich über die Nervenstränge und die linke Schulter in den Vorderlauf aus- deshalb das kurzzeitige Lahmen. Aber da muss man erst einmal drauf kommen.
Antwort von Silvi
Liebe Karen,
es tut mir wahnsinnig leid, was ihr durchmachen musstet und dass ihr euren Hund auf diese Weise verloren habt. Ja, bei manchen Verletzungen oder Erkrankungen ist es leider schwierig bis fast unmöglich, sie rechtzeitig zu diagnostizieren. Wenn man die Hunde bloß befragen könnte... :(
Ihr habt alles getan, was man als Besitzer tun kann. Alles Liebe für euch!
Kommentar von Bergit |
Hallo Silvi,
unser Hovawart ist jetzt 11 Jahre alt und hat seit längerer Zeit Hüftprobleme. Hinzu kamen jetzt noch Atemprobleme, die laut TA vom Herzen kommen. Nach einem Zusammenbruch auf der Treppe kam er nun gar keine Stufe mehr hoch oder runter. Wir begannen auf Empfehlung des TA mit Cimalgex 14 Tage lang. Nach ca. 3 Tagen war eine Besserung sichtbar. Da wir ihm die Prozedur der ganzen Untersuchungen ersparen möchten uns aber die Lebensqualität unseres Hundes am Herzen liegt, er soll nicht leiden und noch eine schöne Zeit mit uns haben, bin ich bei meinen Recherchen auf Ihre Webseite gestoßen. Vielen Dank für die Interessanten Infos.
Nach Beendigung von Cimalgex begannen wir mit Traumeel und auf Ihre Emphehlung hin mit Collagile. Lt Anleitung bekommt er 2x tägl. 1 Meßl.Collagile vermischt mit Joghurth. Nach 4 Tagen Einnahme von Collagile verweigert er nun diese Einnahme. Ist Ihnen diesen Problem bekannt oder haben Sie davon schon mal gehört ?
Vielen Dank und ich wünsche Ihnen und Ihren Schützlingen alles Gute
Bergit
Antwort von Silvi
Liebe Bergit,
bitte entschuldige die späte Antwort, ich war im Urlaub.
Wenn der Hund den Joghurt nicht mehr mag, würde ich das Collagile einfach ins Nassfutter rühren. Sandy mochte früher gern Joghurt und Quark, mittlerweile nicht mehr - vor allem nicht, wenn ich so etwas täglich anbieten würde.
Eine Empfehlung bei ihrer Krebsbehandlung war, täglich Hüttenkäse oder Quark vermischt mit Leinöl zu verabreichen. Das hat drei Tage lang geklappt, dann mochte sie es nicht mehr. Daher gibt es das jetzt auch mit dem Nassfutter zusammen.
Danke für die guten Wünsche und ebenfalls alles Gute für den Hovi.
Liebe Grüße
Silvi
mit Sandy und Sookie
und Kari im Herzen
Kommentar von Gabi Maulhardt |
Vielen lieben Dank. Dein Kommentar hat mich sehr überzeugt. Und ich kann es meinem Mops ganz beruhigt geben.
Mfg Gabi Maulhardt
Antwort von Silvi
Das freut mich, danke! Gute Besserung für den Mops! :)
Kommentar von norbert bickel |
ihre Beschreibung von Cimalgex sehe ich genau so. Unser Hund Findus ist jetzt 12 Jahre alt. Er soll nicht leiden!
Antwort von Silvi
Hallo Norbert,
danke für den Kommentar und noch viele glückliche Jahre mit Findus!
Kommentar von Marion Eggert |
Hallo Silvi,
ich bin froh, dass ich bei meiner Recherche auf eure Website gestoßen bin. Sehr informativ und gut aufgebaut- mit einer Prise Humor. Danke dafür!
Hier nun mein Anliegen:
Mein 11-järiger Mischling (Labrador und belgischer Schäferhund) Luca hat vor 3 Wochen auch Cimalgex (1x tgl. eine ¾ Tablette) erhalten, da er am rechten Hinterlauf humpelte und auch die Gabe von Traumeel 1x tgl. 3 Tabletten keine Linderung verschafften. Die Tastuntersuchung von der TA hat Luca problemlos über sich ergehen lassen.
Nach 3 Tagen waren die Schmerzen mit der Gabe von Cimalgex und Traumeel (Weitergabe auf Empfehlung der TA) offensichtlich verschwunden und unserem „Fahrradlauf“ stand nichts mehr im Wege. Nach weiteren 2 Tagen habe ich die Gabe von Cimalgex und Traumeel beendet
Jetzt, nach 14 Tagen treten die gleichen Symptome auf. Ich habe noch 1 ½ Tabletten Cimalgex und werde gleich am Montag Nachschub besorgen. Ich habe Luca gerade am Rücken und am betroffenen Lauf mit Franzbranntwein eingerieben. Es scheint ihm gut zu tun.
Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass Luca sich einen Nerv eingeklemmt hat. Kann es aber sein, dass er dann 14 Tage lang ohne Medikament schmerzfrei ist?
Im Voraus ein Dankeschön für Deine Antwort und einen lieben Gruß
Marion
Antwort von Silvi
Liebe Marion,
danke für dein nettes Feedback, das freut mich immer sehr!
Nun zu deinem Luca. Vorab sei noch mal gesagt, dass ich ein medizinischer Laie bin und nur aus persönlichen Erfahrungen und von "hab ich so gehört" berichten kann. Einen eingeklemmten Nerv bzw. eine Nervreizung halte ich eigentlich für weniger wahrscheinlich bei einem Hund, der regelmäßig bewegt wird und sportlich ist. In dem Alter wäre es ganz typisch, wenn der Schmerz vom Rücken und/oder der Hüfte her kommt. Das ist bei uns auch so. Ich habe Sandy röntgen lassen, so wurde leichte Spondylose festgestellt. In Relation zu ihrem Alter eher wenig, aber Schmerzen und Verspannungen können dadurch verursacht werden.
Ich würde dir empfehlen, Luca einem Tier-Physiotherapeuten vorzustellen. Sie können präziser als ein normaler Tierarzt durch Tast- und Bewegungsuntersuchungen feststellen, woher der Schmerz kommt, wo Verspannungen sitzen etc. Massagen und phsyiotherapeutische Übungen helfen dann, diese Blockaden zu lösen.
Außerdem möchte ich dir unbedingt Collagile ans Herz legen, auch wenn ich mittlerweile vermutlich wirklich wie eine gekaufte Werberin klinge. (https://www.sandy-trulla.de/collagile-dog-test-bewertung.html) Ich kann nur immer wieder beteuern, dass ich das Mittel aus einer tiefen Überzeugung heraus immer wieder empfehle. Ich gehe jeden Samstag mit einer Hunderunde mit und habe dort auch schon vier oder fünf Leute "infiziert". Ihre Hunde bekommen durch meine Empfehlung alle seit Monaten Collagile, und alle Hunde profitieren davon. Sandy bekommt es seit fast zwei Jahren und braucht nun seit ein paar Monaten gar kein Cimalgex mehr. Sie ist jetzt vierzehn, und ihren aktuellen Gesamtzustand kann man gut in ihrem Geburtstagsvideo sehen: https://www.sandy-trulla.de/happy-birthday-sandy.html
Alles Gute für Luca. Ich würde mich freuen, wenn du mal wieder berichtest!
Liebe Grüße
Silvi, Sandy und Kari
Kommentar von Sanne |
Hi Silvi,
unser fast 13 Jahre und bereits goldimplantierter alter Schäfermix Remus mit schwerer HD und Arthrose bekommt seit kurzem auch Cimalgex. Die Dosierung war ursprünglich eine 1/2 morgens und eine 1/2 abends. Nach Absetzen der Tablette wieder Lahmheit und Kotverlust in der Nacht.
Jetzt haben wirs mit je einer 1/4 in der Früh und abends wieder probiert und es geht ihm um sehr vieles besser. Ich denke wir werden etwaige Nebenwirkungen auch in Kauf nehmen. Hauptsache er hat wieder Appetit und Lust aufs Leben. Die Lebensqualität steht über allem.
Vielen Dank für den Artikel bzw. das Teilen der Erfahrungswerte. Hat mir sehr geholfen.
Lg, alles Gute für Sandy
Antwort von Silvi
Hallo Sanne,
danke für dein liebes Feedback. Ich würde es auch noch mit Collagile versuchen. Ich glaube, ohne Collagile hätten wir Cimalgex nicht absetzen können. Der Versuch kann nicht schaden, sollte es bei ihm nicht anschlagen.
Nebenwirkungen hatten wir mit Cimalgex zum Glück nicht, abgesehen von den Schilddrüsenwerten im Blutbild - laut Tierarzt aber normal und kein Grund zur Besorgnis.
Alles Gute auch für Remus!
LG von Silvi, Sandy und Kari
Kommentar von Erni Berka |
Meine 7 1/2 jährige Berner Sennenhündin Cora bekommt seit 3 Wochen Cimalgex
Rechts hinten HD links hinten vermutlich einen Kreuzbandeinriss rechte Vorderpfote Arthrose
das würde alles festgestellt nachdem ichbemerkt habe , dass ihr das gehen schwerfällt... habe meinen TA wiederholt darauf hingewiesen , bis endlich was geschah... komplett durchgeröngt in Kurznarkose... meine Frage ... was kann ich unterstützend und Muskelsufbaumäßig tun...
Danke für Antworten
Antwort von Silvi
Hallo Erni,
ich würde dir empfehlen, es mal mit Collagile zu versuchen: unsere Erfahrungen mit Collagile dog
Außerdem, wenn Cora wieder fit genug ist, Lauftraining am Fahrrad (langsam steigern), viel schwimmen, eventuell auch mal einen Tier-Physiotherapeuten drauf schauen lassen. Vermeiden sollte man mit solchen Hunden alle Rennspiele, bei denen abrupt gebremst werden muss, also z. B. Ball apportieren.
Getreide- bzw. glutenfreie Ernährung wird generell bei Hunden mit Gelenkserkrankungen angeraten, falls du das nicht ohnehin schon berücksichtigst. Und ganz wichtig auch: kein Übergewicht. Lieber etwas zu schlank als etwas zu dick!
Alles Gute für Cora!
Silvi, Sandy und Kari