Diagnose Mastzelltumor beim Hund
Im Herbst 2017 entdeckten wir zum ersten Mal einen Knubbel in Sandys Gesicht. Links an der Lefze neben der Nase war er plötzlich da, und wir hielten ihn zunächst für einen Insektenstich. Da Sandy keinerlei Probleme hatte, d. h. die Schwellung offenbar weder schmerzte noch juckte, machten wir uns keine besonders großen Sorgen. Nach ein paar Tagen war der Knubbel fast nicht mehr zu sehen. Dann war er irgendwann wieder deutlich sichtbar und größer als zuvor. Es war Wochenende, und da mir das Problem noch nicht akut schien, wollte ich bis Anfang der Woche mit einem Tierarztbesuch warten. Der Knubbel wurde wieder kleiner, Sandy war weiterhin fit, und so gingen wir davon aus, dass es - alterstypisch - ein Lipom sei, das da gewachsen war. So wurde es Anfang 2018, bis wir beim Tierarzt waren.
Der Tierarzt schaute sich Sandy genau an und tastete auch den Knubbel vorsichtig ab. Er sagte, er könne ohne Probe natürlich nicht bestimmen, um was es sich genau handelt, halte das aber für sehr wahrscheinlich eher harmlos. Auch seine Vermutung: ein Lipom - bei Hunden in Sandys Alter nicht ungewöhnlich, und sie hatte ja auch schon ein kleines im Brustbereich. Wegen der ungünstigen Position im Gesicht wolle er ungern mit einer Nadel dort hantieren. Dabei beließen wir es dann auch vorerst.
Im April, als ich mit Sandy und Kari erneut zum Tierarzt musste, um beide vor unserem Urlaub durchchecken und impfen zu lassen, war der Knubbel zufällig gerade wieder recht groß. Der Tierarzt runzelte die Stirn und wollte nun eigentlich doch ganz gern eine Probe ins Labor geben - nur die Nadel halt ...? Ich gab ihm mein OK und versicherte ihm, dass Sandy keinen Zirkus machen würde. So stand sie dann auch völlig brav und bewegungslos auf dem Untersuchungstisch und ließ sich die Nadel in den Knubbel stechen, ohne mit der Wimper zu zucken.
Flüssigkeit war nicht drin; es ließ sich mit der Spritze nichts aus der Beule ziehen. Der Tierarzt machte zwei Ausstriche auf Objektträgern, die dann ins Labor geschickt wurden, und eineinhalb Wochen später bekamen wir das Ergebnis.
Ich rief recht gelassen beim Tierarzt an, weil ich fest mit der Bestätigung, dass es ein Lipom sei, gerechnet hatte. Als er mir jedoch berichten musste, dass es ein Mastzelltumor ist, fiel ich aus allen Wolken und packte Sandy umgehend ins Auto, um persönlich mit ihm darüber zu reden. Ich hatte zwar schon mal irgendwann davon gehört, wusste aber im Prinzip rein gar nichts über diesen Tumor. Auf die Schnelle hatte ich nur gegoogelt, dass so ein Tumor schnellstmöglich operativ entfernt werden muss. So war ich fest entschlossen, den Tierarzt zu überreden, Sandy sofort - es war Freitag Mittag - und noch vor dem Wochenende zu operieren.

Mastzelltumor: Operieren oder nicht? Alternativen?
Im Wartezimmer hatte ich fast zwei Stunden Zeit, im Internet zu recherchieren. Nach und nach ging mir auf: Eine Operation geht ja gar nicht ohne Weiteres. Der Mastzelltumor muss großflächig, also mit 2-3 cm Abstand zum gesunden Gewebe, herausgeschnitten werden. Aber an der Stelle, wo Sandy ihn hat, großzügig wegschneiden? Dann hätte sie ein Loch im Gesicht.
Bestrahlung ist eine weitere Möglichkeit. Allerdings wird diese eigentlich erst nach einer Operation eingesetzt. Das große Problem: Für jede Bestrahlung muss der Hund narkotisiert werden, und es sind wohl zwischen 8 und 12 Sitzungen notwendig.
Eine Chemotherapie für einen Hund in diesem Alter?
Ich las einen Artikel nach dem anderen, und nach und nach reifte ein Entschluss in mir. Als ich endlich mit Sandy in den Behandlungsraum gebeten wurde, war ich mir meiner Sache sehr sicher und entschlossen, meine Entscheidung zu verteidigen. Aber das musste ich gar nicht ...
Der Tierarzt erläuterte mir noch ein paar Dinge, die ich gerade zuvor auch schon gelesen hatte. Ich wusste also, dass noch eine Biopsie erfolgen müsste, um den Grad des Tumors zu bestimmen. Man könne den Tumor zumindest teilweise operativ entfernen. Allerdings erhöht das kaum die Heilungschancen, da er ja vollständig entfernt werden müsste. Obendrein hatte ich hier und da gelesen, dass ein Mastzellentumor erst recht zu streuen beginnt, wenn man an ihm herumschneidet. (Auf anderen Seiten wurde das als falsche Behauptung dargestellt - ich weiß nicht, was stimmt!)
Es gibt mittlerweile wohl auch zwei recht neue Medikamente auf dem Markt, aber ich hatte von schlimmen Nebenwirkungen gelesen, und der Doc riet selbst davon ab.
Ich antwortete also zu unserem Tierarzt, dass mir mein Gefühl sagt, dass wir gar nichts tun sollten. Keine Medikamente, keine Chemo, keine Bestrahlung und auch keine Operation. Sandy war zu dem Zeitpunkt fast vierzehn Jahre alt, topfit, gesund, lebensfroh, lief wieder 12 Kilometer am Fahrrad, schwamm mit Feuereifer, ohne ein Ende zu finden - kurz gesagt: Sie war ein rundum glücklicher Hund mit einem tollen Leben und konnte trotz ihres hohen Alters noch viele Dinge tun, die jüngere Hunde schon nicht mehr schaffen. Wenn wir ihr jetzt einen größeren Eingriff zumuteten, würde sie diesen Zustand vermutlich nie wieder erreichen. Sie hätte wochen- oder monatelang Schmerzen. Wir würden abrupt ihre tolle Konstitution beenden und wussten nicht mit Gewissheit, dass sie irgend einen Vorteil davon hatte, aber auf jeden Fall einen hohen Preis bezahlen musste. Auch wollte ich keine Biopsie zur näheren Bestimmung, denn dieses Wissen würde nichts ändern.
Unser Tierarzt stimmte mir - frohen Herzens, so schien es mir - zu. Ebenso mein Mann. Und jeder, mit dem ich darüber ausführlicher sprach.
Ich verließ die Praxis daher ohne Behandlungsplan und einerseits tieftraurig, andererseits aber auch auf gewisse Weise optimistisch - aber vor allem entschlossen, mit Sandy noch eine großartige Zeit zu haben, egal, wie viel uns davon noch geschenkt werden würde. (Es waren zwei Jahre.)
Unseren bevorstehenden Urlaub, den ich kurz nach Erhalt der Diagnose noch stornieren wollte, traten wir drei Wochen später an. Uwe, Kari (10 Jahre), Sandy (fast 14) und ich verbrachten zwei wunderschöne Wochen auf Korsika. Wir plantschten im Meer und im Privatpool der Vermieterin unseres Ferienhauses, wanderten ein wenig und lagen oft einfach im Gras im Halbschatten unseres Gartens. Es war vielleicht (oder sogar wahrscheinlich) unser letzter gemeinsamer Urlaub. Das war uns von vornherein klar. Das tat wahnsinnig weh, aber gleichzeitig war es auch irgendwie ein Geschenk, das zu wissen und die Zeit entsprechend bewusster und intensiver zu genießen.
[Einschub aus Juli 2022] Es war nicht unser letzter Urlaub. Ein Jahr später schwamm Sandy in Kroatien. Das war 2019. Sie starb 2020 wenige Tage, bevor wir erneut in den Urlaub gefahren wären – wenn das nicht sowieso durch Corona verhindert worden wäre.
Gerade erinnerte ich mich daran, wie ich nach der Diagnose selbst wie eine Verrückte recherchierte. Ich fand in einem Hundeforum einen Bericht von einem Hund mit MZT. Sein Frauchen berichtete über Monate immer wieder den aktuellen Status. Irgendwann kamen die Updates im Jahresabstand: "Wir haben seinen 12. Geburtstag gefeiert". "Seinen 13. Geburtstag gefeiert." "Er ist 14." Mir liefen damals die Tränen, und ich habe mich immer wieder an diesen positiven Bericht geklammert, um den Mut nicht zu verlieren. Heute kann ich sagen, dass wir dieses Glück auch hatten. Fast 16! Also hofft, so lange es noch Hoffnung gibt!

Mastzelltumor und Ernährung: Öl-Eiweiß-Kost
So ganz untätig wollte ich nicht sein, und so las ich einiges über die Ernährung von Hunden mit Krebserkrankungen. Schnell stieß ich auf die Öl-Eiweiß-Kost aus der alternativen Krebs-Therapie. Der Grundgedanke ist, dass Krebspatienten mehr Fette und weniger Kohlenhydrate benötigen; der Krebs "mag" keine Vitamine und keine Omega-3-Fettsäuren, während er sich von Kohlenhydraten quasi nährt. (Entschuldigt bitte diese laienhaften Ausführungen; so hab ich es mir gemerkt, aber fundiert erklären können es andere besser.)
Kurz zusammengefasst habe ich bei Sandys Ernährung folgende Dinge verändert bzw. ergänzt:
- Sie bekommt nach wie vor ein hochwertiges Nassfutter (ohne Getreide, tierische Nebenerzeugnisse, Füll-, Farb-, Aroma- und Lockstoffe), ab und zu gekochtes oder gebratenes Hühnchenfleisch, Geflügelherzen und -leber. Leber gibt es für sie nun auch etwas häufiger, weil ich mehrfach gelesen habe, dass Leber gut bei Tumorerkrankungen sein soll.
- Kohlenhydrate vermeide ich weitgehend, d. h. nun auch keine Kartoffeln oder Reis mehr im Futter (Ausnahme sind unsere Leckerchen, da sind Kartoffeln enthalten).
- Täglich bekommt Sandy eine Portion Quark oder Hüttenkäse mit Leinöl. Insgesamt bekommt sie insgesamt etwa 4 EL Leinöl täglich über das Futter verabreicht, d. h. zu den normalen Mahlzeiten auch. Sie verträgt das übrigens super - von Durchfall, wie ich es befürchtet hatte, keine Spur!
- Obst, besonders Beeren, und Gemüse gibt es püriert zum Futter dazu.

Ich gestehe, ich klammere mich ein wenig an die Hoffnung, dass ich den Mastzelltumor damit in Schach halten kann. Natürlich träume ich insgeheim davon, dass er ganz verschwindet. (Ja, auch das soll es schon gegeben haben!) Wenn uns diese kleine Ernährungsumstellung ein bisschen mehr Zeit verschafft, um so besser. Wir werden es nicht erfahren, aber mir gibt es ein besseres Gefühl, und Sandy schmeckt es.

Fazit: Sicher ist nur eines ...
... nämlich dass wir alle eines Tages sterben – so auch Sandy. Ich hatte wahnsinnige Angst davor. Die Trauer um sie wird mich immer begleiten, aber ich bin wirklich dankbar, dass wir so viele schöne Jahre mit ihr hatten.
Zu ihren Lebzeiten habe ich versucht, der Angst nicht zu viel Platz einzuräumen, jeden Tag mit ihr und, Kari und Sookie zu genießen und ihnen eine schöne Zeit zu schenken. Die schenke ich mir damit ja auch.
Ich habe mich anfangs gefragt, ob ich nicht hätte mehr tun können, wenn wir den Knoten an Sandys Schnauze früher hätten untersuchen lassen und habe mir Vorwürfe deswegen gemacht. Aber es hätte nichts geändert. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass wir wenige Monate früher dieselbe Entscheidung getroffen hätten.
Im Grunde war der Tumor, der stets in Sandys wunderschönem Gesicht sichtbar war, für mich wie ein Reminder: Genieß die Zeit! Sollten wir sowieso immer tun. Vergessen wir nur leider allzu schnell. Von daher ist das ein positiver Effekt, dem ich der ganzen Sache abgewinnen konnte. Pessimismus bringt uns ja auch nicht weiter.

Durch Wärme (z. B. warmer Waschlappen) und vorsichtiges Massieren geht die Schwellung etwas schneller zurück.
Update: Ergänzender Artikel
Da es ein paar neue Erfahrungen gibt und ich diesen Artikel nicht zu lang und unübersichtlich werden lassen möchte, gibt es hier einen neuen: Therapie des Mastzelltumors
Kommentare
Wir freuen uns auf eure Kommentare, eigene Erfahrungen und eventuelle Fragen!
Die Mail-Adresse wird lediglich zur Verifizierung des Eintrags benötigt und nicht veröffentlicht, für weitere Zwecke verwendet oder an Dritte weitergereicht. Die Daten werden verschlüsselt übertragen. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.
*Wenn du auf einen mit * gekennzeichneten Link klickst und eine Bestellung tätigst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision, ohne dass sich der Preis deswegen für dich ändert. Ich verlinke grundsätzlich nur Produkte, die ich selbst gekauft, ausprobiert und für gut befunden habe. Weitere Informationen siehe Datenschutzerklärung.
*Wenn du auf einen mit * gekennzeichneten Link klickst und eine Bestellung tätigst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision, ohne dass sich der Preis deswegen für dich ändert. Ich verlinke grundsätzlich nur Produkte, die ich selbst gekauft, ausprobiert und für gut befunden habe. Weitere Informationen siehe Datenschutzerklärung.
Kommentar von Marcel Behrens |
Wir stehen seit wenigen Tagen mit derselben Diagnose da! Unsere Dina hat unter der Nase einen nach aussen sichtbaren masttumor.
Dürfen wir mal anrufen? Liebe grüsse
Marcel
Antwort von Silvi
Hallo Marcel, es tut mir sehr leid, dass eure Dina einen MZT hat.
Zum Telefonieren habe ich leider keine Zeit. Ich habe alles, was ich zum Thema sagen kann, auf dieser Website veröffentlicht.
Ich wünsche euch alles Gute!
LG Silvi
Kommentar von Heidi kitzing-sengsmann |
Huhu,
unser Buster ein Dalmatiner Rüde, Juli wird er 11 wurde im Juni letzen Jahres operiert , Mastzellentumor Grad drei, hochgradig bösartig , Vorderlauf rechts direkt unter dem Ballen.
Jeder Tierarztbesuch ein absoluter Stress , er bellt und hat Angst , absolut unter Stress .
Alles konnte nicht entfernt werden, da er eine schlechte Stelle erwischt hat und ich finde seid dem wächst er im Turbogang seid Ende '21 .
Er hat mächtig Magenprobleme, daher bekommt er was für den Magen , Vitamine , Cannabisöl und Magenpulver.
Schmerzmittel etc. schlagen auf den Magen, daher das Cannabisöl,er behält sonst nichts mehr drin, seid dem geht es , allerdings weiche ich Futter ein, reines Nassfutter geht nicht, also nur in Kombination.
Das dumme ist der Gendefekt zusätzlich bei Dalmatinern mit der purinarmen Ernährung.
Nunja derzeit klappt es, toi toi toi!!!
Der Tumor ist allerdings so prall das ich Angst habe er geht jederzeit auf, nur eine Op hakte ich für sinnfrei.
Er ist fröhlich, will spazieren, liebt essen weiterhin und ist ein Happy Dog ansich, topfit wie immer, jeder denkt er ist ein Jungspund.
Ich habe ebenso das Gefühl, das ich ihm das auf seine letzten Tage nehmen würde , wenn wir ihn operieren lassen , aber die Tierärztin sieht es in dem Punkt genauso .
Meine Entscheidung fällt mir nicht leicht ,daher bin ich froh zu lesen das wir diese Entscheidung nicht allein so treffen und sagt mir doch , das wir das richtige tun.
Daher buche ich auch noch nächste Woche den Ostseeurlaub mit ihm im Wohnwagen so wie er es kennt und genießen die gemeinsame Zeit die wir noch haben.
LG Heidi
Kommentar von Dieter |
Unsere Fenja, morgen wird sie 14 Jahre alt, hat vermutlich einen Mastzellentumor am rechten, hinterennSchenkel. Es fing mit einem kleinen, schwarzen Gewächs an, welches wir für eine Warue hielten. Es passierte auch viele Monate nichts, bis vor ca. acht Wochen diese Warze plötzlich offen war und stark blutete. Wir fuhren sofort zu unserem TA, der diese Warze großräumig herausschnitt und das Gewebe mikroskopisch untersuchte. Die OP war für unsere Fenja schon lebensgefährlich, da sie schon seit Jahren an einem Herzfehler mit Wasser in Bauch und Lunge leidet, die medikamentös in Schach gehalten werden und dem Hund bisher eine gute Lebensqualität verschafft haben.
Innerhalb der letzten 8 Wochen ist jetzt ein ca. halber Tennisball großer Tumor gewachsen. Donnerstag und Freitag ging es Fenja nicht gut. Das änderte sich auch nicht am WE und so fuhren wir direkt am Montag zu unserem TA.
Die Diagnose war niederschmetternd. Schnell wachsender Tumor! Auf Grund des inzwischen sehr schwachen Herzens keine Chance einer OP, die uns jedoch vermutlich nur unwesentlich mehr Zeit verschaffen würde. Allerdings stellt sich diese Frage nicht, da Fenja die OP mit größter Sicherheit nicht überleben würde. Jetzt hat sie zusätzliche Medis für das Herz bekommen und Schmerztabletten. Das verschafft uns noch ein paar Tage um Abschied zu nehmen. Montag bis Mittwoch ging es ihr gut, sie hatte Freude und frass gut. Heute der Rückfall. Wenn es nicht schlimmer wird, sind wir Montag wieder beim TA und werden dann sehen wie und ob es weiter gehen soll.
Kommentar von Isa Marx |
Nelli ist ein kleines Pudelmix-Mädchen, 12 Jahre alt. Im November 2020 spürte ich einen Knubbel am rechten Bein, der schnell wächst.
Im Januar wurde ein Osteosarkom festgestellt. Eine Amputation möchten wir nicht und irgendwie glaube (wünsche!) ich diese Diagnose nicht!
Antwort von Silvi
Liebe Isa,
das ist eine schreckliche Diagnose. Bei Neri bestand kurzzeitig ein Verdacht auf ein Osteosarkom, daher bin ich dazu halbwegs im Thema und weiß, dass man da eigentlich nichts machen kann. Es tut mir sehr leid.
Ich kann euch nur wünschen, dass ihr noch so viel glückliche gemeinsame Zeit wie möglich habt und diese für euch besonders intensiv wird. Nehmt alles mit, was ihr könnt, und seid für sie stark.
Alles Liebe,
Silvi
Kommentar von Silvia |
Hallo, unsere Bonnie ist ein Gordon Setter und 11 Jahre alt. Vor zwei Jahren hatte sie einen schnell wachsenden Mastzelltumor II und wurde erst nach einiger Zeit operiert, weil er ungünstig am Hinterlauf saß. Er hatte da ungefähr die Größe einer Mandarine und es wurde eine große OP mit Hautverpflanzung. Diese hat Bonnie erstaunlich gut überstanden und ist bis auf ihre Spondylose und HD und der damit verbundenen Schmerzen beim aufstehen immer gut drauf und läuft sehr gerne.
Nun nach zwei Jahren entstehen an mehreren Stellen diese Beulen, (linke und rechte Seite mittig, am Buch und an der Wirbelsäule) wobei die an den Seiten schnell wachsen. Wir haben uns entschieden, bei der Menge nicht operieren zu lassen.
Wir schenken ihr einfach eine schöne Zeit.
Es ist schön, dass ich diese Seite gefunden habe und freue mich über jeden Rat.
Antwort von Silvi
Liebe Silvia,
ja, das kann ich verstehen, das würde ich wohl auch so entscheiden.
Du hast dir ja bestimmt schon alles durchgelesen, was ich zum Thema geschrieben habe. Ich würde nun für Bonnie das Alternativprogramm fahren. Es kann nicht schaden, und wenn es euch mehr Zeit schenkt, wird es sich gelohnt haben. Natürlich weiß man das am Ende nie genau, aber du wirst vielleicht bemerken, ob das Tumorwachstum durch Neydil und ABM verlangsamt wird. Und rückblickend kann ich dir sagen, dass es immer ein gutes Gefühl ist, wenn man sich zumindest sagen kann, dass man alles (Vertretbare) versucht hat.
Liebe Grüße und alles Gute für euch!
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari immer im Herzen
Kommentar von Yvonne |
Liebe Milena, herzliches Beileid. Wir mussten Emma auch im Juli gehen lassen, ganze 18 Tage nach meinem Kommentar hier und 3 Tage vor dem dort erwähnten Urlaub. War auch zu spät auf diese Seite gestoßen. wünsche euch ganz vie Kraft!
Antwort von Silvi
Liebe Yvonne,
das tut mir so leid. Sandy ist auch zwei Tage vor unserem geplanten Urlaub gestorben, allerdings hätten wir wegen Corona zu der Zeit gar nicht fahren dürfen.
Ich kann mir gut vorstellen, was du durchgemacht hast (und vermutlich noch machst).
Kommentar von Milena |
Schade das ich erst heute auf die seite gestoßen bin nachdem unser hund vor ein paar stunden eingeschläfert worden ist. Ihr tumor ist geplatzt. Sie wurde 14 jahre alt.
Antwort von Silvi
Liebe Milena, mein herzliches Beileid.
Kommentar von Yvonne |
Liebe Silvi, mein aufrichtiges Beileid.
Ich bin aufgrund unserer Diagnose Mastzellentumor beim Durchsuchen des Internets auf deine Seite gestoßen. Erst las ich alle Artikel zur Diagnose und Therapie und dann, ja dann klickte ich weiter und musste wahnsinnig weinen! Es tut mir sooo unendlich leid. Mir fehlen die Worte und dennoch muss ich dir schreiben, wie toll ich deine Seite finde! Danke dafür.
Ich bin genau an der Stelle, wie ihr vor ein paar Jahren. Emma ist 12, war und ist quietschfidel. Zumindest die meiste Zeit. Ihr MZT hat auch eine beängstigende Größe angenommen und sitzt leider direkt auf ihrer Wange unterm Auge. Es sind mehrere kleine und größere in dem Bereich dazugekommen. Nur das doofe Kortison hält sie in Schach. Ohne dies schwillt ihr Auge nachts zu. Ich werde ihr aber hoffentlich nun mit deinen Tipps etwas helfen können. Rausschneiden und Chemo ist bei der Größe und Ihrer Vorgeschichte nicht mehr möglich. Lange Geschichte. Auch bei uns steht der wahrscheinlich letzte Urlaub an der Nordsee an. Für sie und ihre Liebe zum Wasser. Ein letztes Mal. Wahrscheinlich. Ich konnte in allem so mitfühlen in deinen Texten und wünsche euch ganz viel Kraft. Fühl dich unbekannterweise gedrückt!
Von Herzen alles Gute!!
Antwort von Silvi
Danke, Yvonne, bei deinen lieben Worten sind bei mir auch direkt die Tränen gekullert. Sie fehlt mir so wahnsinnig, und der Gedanke, dass sie nie wieder hier sein wird, in ihrem Bettchen liegt, mit mir schwimmt ... Es zerreißt mich.
Ich wünsche dir, dass dir mit Emma auch noch ganz viel Zeit geschenkt wird. Ich würde es auf alle Fälle mit Neydil 66 versuchen. Ich habe dazu schon einiges an Feedback durch meine Veröffentlichungen bekommen, und es hat demnach nicht nur bei uns geholfen.
Genießt jeden Tag zusammen, schafft euch Erinnerungen, mach immer wieder Fotos und Videos - ich bin froh, dass ich das alles gemacht habe und finde darin jetzt Trost. Zumindest, kann ich mir jetzt sagen, habe ich nicht versäumt, Dinge zu tun, die sich nicht nachholen lassen.
Alles Liebe für euch!
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari
Kommentar von Anne |
Hallo,
unsere Nala hatte einen Mastzellentumor am Oberschenkel, der im Januar 2020 vollständig entfernt werden konnte.
Entdeckt haben wir ihn nur, weil sie einen Bänderriß hatte und wegen dieser OP rasiert wurde.
Ich dachte auch zuerst an ein Lipom und war zunächst geschockt nach der Diagnose.
Im Moment ist alles gut, aber ich habe Angst, dass der Tumor wieder kommt.
Bis dahin mache ich es wie Du, ich genieße die Zeit mit ihr ganz bewußt. Sie wird im November acht und ich hoffe, dass sie noch ein paar gute Jahre hat.
Antwort von Silvi
Liebe Anne,
da MZT ja oft erneut auftreten, würde ich jetzt überlegen, vorbeugend den ABM-Heilpilz als Nahrungsergänzung zu geben sowie Leinöl und Kurkuma. Das sind ja Dinge, die nicht schaden können. Möglicherweise helfen sie, ein erneutes Krebswachstum zu mindern.
Ich wünsche eurer Nala alles Gute und ein langes, gesundes Leben. Acht Jahre sind ja noch kein Alter - das war bei unserer Sandy gerade Halbzeit. : )
Liebe Grüße
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari im Herzen
Kommentar von Uschi |
Hallo, das Internet ist voll mit Infos und manchmal ist man nur noch überfordert und das in einer mit dir vergleichbaren Situation. Ich möchte dir für deine Worte danken und hilfreichen Tips.
Antwort von Silvi
Ich danke dir sehr für dein liebes Feedback. Dafür mache ich das - damit andere Menschen (und Hunde) vielleicht von unseren Erfahrungen profitieren können. Ich freue mich immer, wenn ich jemandem auf der Suche nach Tipps helfen konnte.
Liebe Grüße
Silvi
Kommentar von LiA |
Hey Silvie,
Zuerst einmal möchte ich dir mein Beileid aussprechen... ich verstehe das du Zeit für dich brauchst und das alles erstmal ruhen lassen musst.
Ich wünsche Euch von Herzen ganz viel Kraft!!
Ganz liebe Grüße,
Lisa
Antwort von Silvi
Danke von Herzen...
Kommentar von Lisa |
Hallo Silvie,
Ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und ich muss direkt sagen das ich sie großartig finde. Sie „hilft“ mir/uns deren Hunde auch einen Tumor haben.. danke das du eure Geschichte mit uns allen teilst!
Wie geht es Sandy und euch?
Ich habe einen fast 5j. Labrador (Balu). Am Montag bekommt er sein „Geschwür“ am Bein entfernt.
Natürlich habe ich große Angst und weiß einfach nicht mehr weiter.
Er ist so noch richtig fit, aber was mache ich wenn die Tierärztin sagt, das es gestreut hätte? Ich weiß nicht was richtig ist... meint ihr bei einem Jungen Hund soll Man eine Chemotherapie In Erwägung ziehen? Bin hin und hergerissen.. ich möchte das es ihm gut geht und er lange unbeschwert leben kann..
Darf ich fragen welches Nassfutter du Sandy gibst? Verträgt sie das?
Ich wünsche euch weiterhin eine wunderschöne und hoffentlich lange Zeit Zusammen.
Liebe Grüße,
Lisa
Antwort von Silvi
Liebe Lisa,
warte erst mal ab, was die Tierärztin sagt und wozu sie rät. Gegebenenfalls eine zweite Meinung - aber eben vom Profi. Ich bin ja auch nur ein Laie. Bei einem jungen Hund würde ich eine Chemo jedenfalls nicht von vornherein ausschließen, aber ich habe keine Ahnung, wie schlimm die Nebenwirkungen sein können.
Ich drücke fest die Daumen für Balu.
Sandy ist am 7. Mai gestorben. Ich konnte es bisher nur auf ihrer Seite und der Startseite vermerken. Alle anderen Artikel muss ich noch entsprechend updaten, aber dazu habe ich momentan noch nicht die Kraft.
Liebe Grüße
Silvi
mit Sookie und Thanu
und Sandy und Kari im Herzen
Kommentar von Karin |
Hallo Silvie,
Ich bin durch Zufall auf deine Geschichte gestoßen. Wir haben einen Goldie mit 13 Jahren und einem mastzellen Tumor direkt an der Nase. Leider wächst der zunehmend und lässt die Nasenlöcher fast komplett zuschwellen sodass er nur noch über den Mund Luft bekommt. Vorallem in der Nacht kommt er deswegen gar nicht zum schlafen.
Unser TA sagt er hat trotz Tumor und Übergewicht eine Lebensfreude. Und es würde Jamie nicht stören so zu atmen. Ich sehe das etwas anders und besser wird es ja auch nicht leider. Jetzt kamen gestern noch heftige Nasenbluten dazu. Mein Mann und ich wissen nicht was wir machen sollen. Wollen ihn auf keinen Fall leiden lassen denn das hat er nicht verdient. Allerdings wissen wir auch nicht so recht ob er leidet oder ob der TA recht hat.
Ich wünsche eurer Sandy alles gute
Lg Karin
Antwort von Silvi
Liebe Karin,
das ist ja eine schreckliche Situation. Ich glaube, ich würde mir an eurer Stelle noch eine zweite Meinung einholen. Vielleicht ist es auch möglich, Teile des Tumors operativ zu entfernen. Es gibt zwar auch die Ansicht, dass er dann erst recht zu streuen beginnt - aber auch gegenteilige Behauptungen. Andererseits muss man dann natürlich wieder die Schmerzen nach einer OP gegen die Atemschwierigkeiten abwägen.
Ich wünsche euch für Jamie ebenso alles Gute und drücke die Daumen, dass es eine Möglichkeit gibt, ihm zu helfen.
Liebe Grüße
Silvi mit Sandy, Kari und Sookie
Kommentar von Silvi |
Für alle, die hier ein Kommentar-Abo haben: Es gibt einen neuen Artikel zum Mastzelltumor: Therapie des Mastzelltumors
Liebe Grüße
Silvi
Kommentar von Kati |
Hallo Zusammen,
ich bin per Zufall auf diese Seite gestoßen und bin sehr interessiert. Ich habe einen 5,5 Jahre alten Goldi Rüden, der im Herbst 2017 einen Mastzellentumor hinter dem li Vorderbein hatte. Aufgrund des Alters haben wir uns damals entschieden ihn operieren zu lassen. Leider war es schon der Grad 2. Chemo wollten wir auf keinen Fall, da er von dieser großen Op völlig geschwächt war! Und wir haben uns für eine Alternative entschieden, um sein Immunsystem zu stärken! Es gibt Studien in der Schweiz, die gute Erfahrungen mit Iscador gemacht haben. Dies spritze ich in Kuren nach Absprache mit der Tierärztin. Bis jetzt war auch alles wie früher und er ist super fit. Leider hat er nun am re Ohr einen neuen Knubbel. Heute fahren wir zur Klinik. Operieren lassen möchte ich eigentlich nicht, da man überall hört und liest, dass der Tumor dadurch streuen würde und man diesen lieber in Ruhe lassen sollte?!? Nun bin ich sehr unsicher, ob man denn nicht wenigstens eine Biopsie nehmen lassen kann, damit man weiß womit man es zu tun hat! Aber auch hierzu habe ich gelesen, dass sich dadurch der Tumor ausbreiten könnte?!? Vielleicht hat jemand einen Rat für mich. Das wäre toll. vielen lieben Dank und liebe Grüße
Kati
Antwort von Silvi
Liebe Kati,
wie ist denn euer aktueller Stand? Wie habt ihr entschieden?
Man liest ja leider viel Unterschiedliches. Wenn der Knubbel am Ohr so platziert ist, dass man ihn entfernen könnte, würde ich mich wohl für eine Biopsie und eine OP entscheiden. Bei uns kam das ja alles nicht in Frage.
Wie geht es denn deinem Süßen aktuell?
Liebe Grüße
Silvi
mit Sandy, Kari und Sookie
Kommentar von Julia |
Hallo Silvi, es ist Grad 2. Die OP hat gereicht. Es ist alles entfernt. Nun wird noch einen Laboruntersuchung gemacht. Der TA meinte Grad II ist schwierig. Nach dem Labor soll entschieden werden, ob eine Therapie mit Tabletten erfolgt. Ich lese immer, selbst, wenn die Prognose gut ist, dass die Hunde mehr als 2 Jahre schaffen. Ich hoffe, dass Zizi mehr als 2 Jahre schafft und kennt ihr euch damit aus, muss man innere Organe per Ultraschall untersuchen oder bei Grad II noch nicht? Über Tipps freue ich mich. Euch alles Gute und ein schönes Weihnachtsfest. Grüße Julia Hennies
Antwort von Silvi
Liebe Julia,
Grad II ist - für mein Empfinden - irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch. Weder ganz harmlos noch ganz schlimm. Man kann ohnehin nie wissen, was noch kommt. Untersuchungen machen lassen "muss" man gar nicht. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Wir machen uns ohnehin genug Sorgen. Falls der Tumor schon gestreut hat, können wir ohnehin nichts tun. Also wollen wir die Zeit so lange es geht halbwegs unbeschwert genießen.
Wir machen derzeit eine naturheilkundliche Therapie bei einem tollen Tierarzt in Dortmund. Es gibt hier verschiedene Therapieansätze bei Mastzelltumoren. Das Wichtigste ist wohl, das Immunsystem zu stärken. Ich werde auch hierüber - hoffentlich bald - noch berichten. Ich habe so viel zu erzählen und so wenig Zeit dafür ...
Bei uns ist der Tumor nun über ein Jahr vorhanden und in der Zeit nicht gewachsen. Auch der TA meinte, dass wir damit eine gute Prognose haben und sie durchaus noch älter werden kann. Zusätzlich plagen wir uns seit ein paar Monaten noch mit Cauda Equina rum, aber auch da kann man etwas tun, und immerhin ist das nicht tödlich. Wir hoffen, dass wir den langen Winter heil überstehen. Wenn es draußen wärmer wird, ist das gut für mein altes Mädchen - für jeden alten Hund.
Ich wünsche euch alles Gute und ebenfalls eine schöne Weihnachtszeit.
Liebe Grüße
Silvi mit Sandy, Kari und Sookie
PS: Falls du bei Facebook bist, lass doch ein Like bei meiner Seite HundeMensch da. Dann bist du auf jeden Fall informiert, wenn ich neue Artikel zum Thema veröffentliche.
Kommentar von Julia |
Hallo Silvi, heute war die OP. Die ist gut gelaufen. Nun warten wir, was das Labor sagt. Welcher Grad usw. Wir hoffen einfach, dass es gut ist. Grüße Julia Hennies
Antwort von Silvi
Hallo Jutta,
ich drücke euch ganz fest die Daumen!!
Liebe Grüße!
Kommentar von Malolepszy |
..sorry, ich stehe total neben mir...habe vergessen eurer Hündin Sandy alles Gute, gute Besserung zu wünschen.
Grüße Petra M.
Kommentar von Julia Hennies |
Hallo Silvi, unser Hund ist sieben Jahre und hat einen Tumor an dem rechten Oberschenkel. Es soll operiert werden, weil es noch klein ist. Dann soll danach bestimmt werden welcher Grad. Mein Mann und ich wissen auch nicht,was wir tun. Der Tierarzt meinte, die Stelle ist gut zu operieren mit den 2 cm ringsrum. Wir hätten gut beobachtet und sind früh genug gekommen. Was tun wir nun? Der Tierarzt von uns sagte auch es gibt Stellen da kann man nicht operieren, aber wo es geht raus damit. Was ist so eure Meinung dazu. Entscheiden müssen wir selbst . Ich möchte nur mal eine Meinung so lesen. Euch wünsche ich alles Gute und vorallem eurem Hund auch. Grüße Julia
Antwort von Silvi
Hallo Julia,
nicht lange fackeln, raus damit. Wir wären froh, wenn wir eine operable Stelle hätten. Das sollte man nicht lange herauszögern, sondern so schnell wie möglich machen. Das ist zumindest das, was man wirklich überall zu Mastzelltumoren liest und was auch unser TA sagte.
Alles Gute für euren Hund!
LG Silvi und 12 Pfoten
Kommentar von Birgit |
Hallo, mein 13 1/2 Jahre alter Balou hat genau an der selben Stelle einen Mastzellentumor. Ich habe eure Geschichte gelesen, es ist genau gleich bei uns. Heute ist sein Tumor sehr dick angeschwollen. Er leckt auch ganz komisch drüber. Hoffentlich hat er keine Schmerzen. Habe schreckliche Angst, dass sehr schnell die Entscheidung kommt unseren Buben gehen zu lassen.
Antwort von Silvi
Liebe Birgit, das tut mir sehr leid, dass es euren Balou auch erwischt hat. Aber es gibt wirklich ganz viele Fälle, in denen Hunde trotz Mastzelltumor noch jahrelang leben. Sandy hatte erst am Wochenende wieder das halbe Gesicht innerhalb weniger Stunden angeschwollen. Einen Tag später war der Tumor wieder normal klein.
Unsere Tierärztin gab uns den Tipp, die Schwellung zu kühlen, wenn der Knubbel gerade mal wieder "explodiert". Ich kann mir vorstellen, dass so eine Schwellung sehr unangenehm ist, weil die Haut ja stark spannt, und Balou deswegen darüber leckt.
Macht ihr das denn auch mit der Öl-Eiweiß-Kost? Keine Kohlenhydrate? Ich möchte einfach daran glauben, dass es was hilft.
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und noch viele glückliche, beschwerdefreie Jahre für Balou!
Liebe Grüße
Silvi mit Sandy und Kari
Kommentar von Petra Schmidt |
Danke für deinen Bericht...es ist fast die Geschichte von unserem Benny und geht mir zu Herzen. Benny hat einen Mastzelltumor Grad 2 am Nasenspiegel. Er wurde letztes Jahr im Juli diagnostiziert bei einer Gewebestanzprobe. Eigentlich war man von einer Autoimmunerkrankung ausgegangen und dann kam diese Schockdiagnose. Benny ist erst vier Jahre. Da Benny noch so jung ist, fielen uns die anstehenden Entscheidungen extrem schwer. Wir haben uns trotzdem auch gegen eine OP entschieden, dass hätte seine Nase gekostet und vielleicht noch mehr. Mein Bauchgefühl sagte mir immer, dass Benny das nicht wollen würde...ein Hund, der das schnüffeln so sehr liebt. Chemo und Bestrahlung kamen wegen anderer gesundheitlicher Einschränkungen nicht in Frage. Die Tierärztin unseres Vertrauens hat uns in unseren Entscheidungen unterstützt und war derselben Meinung wie wir. Wie ihr achten wir auf Ernährung und Bennys Immunsystem wird homeöpathisch unterstützt. Benny geht es, ein Jahr nach der Diagnose, nach wie vor gut und er ist ein glücklicher Hund mit Lebensqualität. Wie auch ihr hoffen wir, dass es noch lange so bleibt. Ich wünsche auch eurer Sandy von Herzen, dass sie noch lange bei euch bleibt. Liebe Grüße Petra
Antwort von Silvi
Liebe Petra,
bei euch ist die Entscheidung ja sicherlich noch einmal viel schwieriger gewesen. Wenn ein Hund noch so jung ist, sind das ja andere Voraussetzungen. Bei so einer unglücklichen Stelle wiederum mit diesen Aussichten - ich glaube, ich hätte wie ihr entschieden.
Danke für deine lieben Worte für Sandy. Wir wünschen eurem süßen Benny ebenso alles Glück der Welt und dass ihr noch viele Jahre miteinander habt! Ich habe mittlerweile einige Geschichten gehört, die Mut machen. Mitunter sollen kleine Wunder geschehen. Das wünsche ich euch, uns, einfach jedem Hund, der davon betroffen ist ...
Liebe Grüße
Silvi, Sandy und Kari
Kommentar von Leila Russello |
Hallo ihr Lieben, Danke für deinen tollen Bericht! Ich steh grad mitten drin! Unser rüde Spike ( 13 1/2 ) hat ein Mastzelltumor am Unterschenkel entfernt bekommen, dieser ist grad 2! Und ich bin hin und her gerissen was zu tun ist!
Muss sagen mein Herz sagt nein zur Chemo und zu weiteren Therapien! Habe Zuviel Angst dass es ihm schlechter geht! Dein Bericht gibt mir und meinem Gefühl recht und spricht mir aus der Seele! Danke Danke
Antwort von Silvi
Hallo Leila,
danke für dein liebes Feedback. Ich wünsche euch sehr, dass Spike sich gut von der OP erholt und noch lange, lange fit bleibt. Ich finde die Entscheidung in eurem Fall noch etwas schwieriger, weil der Tumor ja immerhin operiert werden konnte. Aber nichtsdestotrotz sind die anschließenden Therapien kein Zuckerschlecken, und niemand weiß, ob sich ein Hund in dem Alter jemals wieder erholt.
Von ganzem Herzen alles Gute für Spike!
Silvi mit Sandy und Kari