Mastzelltumor beim Hund: Die Therapie des Mastzelltumors ohne Operation – meine Erfahrungen
[letztes Artikelupdate: 07/2022]
Die ganze Geschichte zur Diagnose des Mastzelltumors bei Sandy habt ihr vielleicht schon gelesen. Nun sind mittlerweile einige Jahre vergangen, und es ging Sandy bis zum Schluss gut. Sie wurde fast 16 Jahre alt, und ich glaube nicht, dass es der Mastzelltumor war, der zu ihrem Tod geführt hat. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass es nicht nichts gibt, was man tun kann. Meine Erfahrungen möchte an euch weitergeben. Vielleicht hilft es einem anderen Hund.
Beachtet dabei bitte immer, dass ich selbst medizinischer Laie und nur Patientenbesitzerin bin. Ich werde vielleicht nicht alles 100% richtig erklären. Und ich kann euch keinen medizinischen Rat geben. Was ihr aber tun könnt, ist, den richtigen Tierarzt zu suchen und mit ihm über mögliche Therapien des Mastzelltumors zu sprechen.
Übersicht
- Ist beim Mastzelltumor eine Heilung möglich?
- Organpeptidtherapie mit NeyDIL 66 und Naturheilkunde beim Mastzellentumor
- ABM Heilpilz (Agaricus Extrakt Kapseln
- Unsere Krebs-Therapie: Ernährung und Übersicht über Nahrungsergänzungsmittel
- Allgemeine "Therapie"-Tipps für das Leben mit einem krebskranken Hund
- Rückblick auf zweieinhalb Jahre mit dem MZT: Sandys Allgemeinzustand
Ist beim Mastzelltumor eine Heilung möglich?
Die Diagnose bekamen wir im April 2018. Sandy stand vor ihrem 14. Geburtstag. Während ich diesen Text hier ein weiteres Mal aktualisiere, haben wir Oktober 2019. Der Tumor ist seit etwa zwei Jahren da und wird seit eineinhalb Jahren von uns behandelt. Hinter uns liegt eine Zeit mit Momenten der Verzweiflung, wenn Sandys linke Gesichtshälfte binnen weniger Stunden so stark anschwoll, dass es sie regelrecht entstellte. Aber auch mit Momenten der Hoffnung, wenn eine solche Schwellung am nächsten Tag wieder komplett verschwunden war. Und immer wieder zwischendurch nach intensivem Beäugen des Knubels: Ist er nicht vielleicht doch kleiner geworden?
Die Hoffnung, dass der Mastzelltumor ganz verschwindet, habe ich mittlerweile aufgegeben. Es ist aber durchaus möglich - und das wäre fast so gut wie ein völliges Verschwinden - dass er abgekapselt ist und keine Metastasen bildet. Aber das werden wir nicht herausfinden.
Wir hatten vor ein paar Wochen eine Phase, in der der Tumor wieder an Aktivität und Größe zugenommen hat. In der Zeit hatte ich das NeyDIL 66 seit einer Weile pausiert (soll man ja auch). Alternativ habe ich es dann mit Spinnengift (Tarantula Cubensis), ebenfalls subkutan gespritzt, versucht. Der Erfolg war gleich Null. Dann begann ich wieder mit NeyDIL 66, und schon nach den ersten Spritzen wurde der Tumor merklich "ruhiger" und ist nun, nach der fünften Spritze, wieder kleiner geworden. Die Infos zu NeyDIL lest ihr im nächsten Abschnitt.

Organpeptidtherapie und Naturheilkunde beim Mastzellentumor
Unser Stamm-Tierarzt hatte mir ja bei der Diagnose zugestimmt, dass eine Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie bei Sandy nicht in Frage kommt. Aus tierärztlicher Sicht war das Thema damit erledigt - dachte ich. Bis mir gleich mehrere Hundeleute einen Tierarzt in Dortmund empfahlen, der zusätzlich naturheilkundlich unterwegs ist: Tierarzt Dr. med. vet. Thomsen. Wir bekamen zügig einen Termin, bei dem ich mit ihm eigentlich über Spinnengift (Tarantula Cubensis) sprechen wollte.
Dr. Thomsen untersuchte Sandy eingehend und erklärte mir dann sehr ausführlich alle Möglichkeiten, die er für sinnvoll hielt. Er kam letztlich zu dem Schluss, dass wir mit dem Spritzen des Präparates NeyDIL 66 Revitorgan beginnen sollten. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Organpeptidtherapie. Musste ich auch googeln und ist etwas unappetitlich: Es handelt sich um ein Eiweißpräparat aus verschiedenen Organen von Föten und Jungtieren von Schweinen und Rindern. Es soll wie eine Art Frischzellenkur wirken.
In den ersten Wochen bekam Sandy zwei Spritzen wöchentlich, die ich ihr zu Hause selbst verabreichen durfte. Das kostete beim ersten Mal große Überwindung, aber mittlerweile mache ich das ganz entspannt. Sie macht es mir aber auch leicht, da sie nicht mal mit der Wimper zuckt.
Außerdem bekamen wir fürs Futter Detox-Kautabletten. Ansonsten, so sagte er, würde ich ja schon alles richtig machen (dazu gleich mehr).
Ich muss sagen, ich bin mehr als skeptisch, was die Homöopathie angeht. Naturheilkunde ist eine andere Sache; das ist für mich plausibel. Nun könnte man sagen: Warum machst du es, wenn du nichts davon hältst? Ganz einfach, weil ich etwas machen MUSS. Und weil ich gerne einfach mein Vertrauen schenke, wenn ich das Gefühl habe, dass jemand weiß, was er tut. Wenn es nur eine geringe Chance gibt, wie könnte ich sie vergeben?
Wir können sehr zufrieden sein mit Sandy und ihrem Gesamtzustand. Sie hat eine gute Figur, die Muskulatur ist okay (das Cauda Equina Syndrom ist unsere andere Baustelle), und vor allem: Unter NeyDIL 66 ist der Tumor ist insgesamt kleiner geworden. Seine Aktivität hat abgenommen. Die Schwellung kommt schnell und klingt auch schnell wieder ab, im Schnitt nur noch alle zwei Wochen. Vor Beginn der Therapie veränderte er sehr oft seine Größe, manchmal zwei Mal pro Woche. Zwischendurch blieb er tagelang groß.
ABM Heilpilz (Agaricus Extrakt Kapseln)
Unsere tolle Tierphysiotherapeutin Nina Schwarz aus Castrop-Rauxel empfahl uns außerdem die Gabe des ABM-Heilpilzes, da sie selbst damit schon gute Erfahrungen gemacht hatte. Nach Rücksprache mit Dr. Thomsen ist die Kombination von allem ok, und daher kaufe ich den Agaricus nun auch noch. Sie bekommt davon vier Kapseln täglich, aufgeteilt morgens und abends je zwei. Ich öffne die Kapseln und streue den Inhalt über das Futter, weil sie größere Tabletten gern höchst geschickt aussortiert.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob es die Spritzen sind oder die Öl-Eiweiß-Kost oder der Heilpilz. Oder eine Kombination. Im Grunde ist es mir auch egal, Hauptsache, es funktioniert. Wir haben eine Chance, sie nicht an den blöden Krebs zu verlieren. Ich habe schon kaum zu hoffen gewagt, mit ihr ins Jahr 2019 zu gehen, und nun ist sie 2020 immer noch da.

Unsere Krebs-Therapie: Ernährung und Übersicht über Nahrungsergänzungsmittel
Ich möchte euch also hier noch einmal zusammenfassen, was wir tun, um den Tumor in Schach zu halten. Das ist sicherlich nicht DIE Methode, nicht das Nonplusultra, und wenn jemand noch einen Tipp hat, was man besser oder anders machen kann - gern!
Die Produkte, die ich online über Amazon bestellt habe, habe ich euch direkt verlinkt.
Ernährung
- Fleisch: gekocht, gebraten, gebacken oder aus der Dose (reine Fleischdosen zu bezahlbaren Preisen gibt es z. B. von Rocco), Innereien (Leber und Herzen brate ich, frischen Pansen gibt's aus dem BARF-Shop)
- Getreidefrei, glutenfrei, kohlenhydratarm (Kartoffeln, Reis etc. möglichst weglassen, dafür Gemüse). Zuckerfrei sollte auch bei gesunden Hunden selbstverständlich sein. Zucker soll den Krebs "befeuern" (ist nicht wissenschaftlich erwiesen, dennoch...), daher auch die Vorsicht mit den Kohlenhydraten!
- Dem Futter beimischen: Quark, Hüttenkäse, püriertes Gemüse und/oder Obst im Wechsel, regelmäßig Beerenmischung (Himbeeren, Erdbeeren etc. - da gibt's eine tolle Mischung TK bei Lidl)
- Täglich etwa 4 EL Leinöl* ins Futter (bei 23 kg Körpergewicht). Ich bin selbst erstaunt, wie gut sie das verträgt; ggfs. Dosis gering beginnen und sehr langsam steigern, wenn ein Hund vom Leinöl Durchfall bekommt.
Gelegentlich liest man als alternative Empfehlung Fischöl bzw. Lachsöl. Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich Fisch generell aus der Ernährung gestrichen habe. Ich fürchte hier einfach die Schwermetall- und Schadstoffbelastung, was bei Tumorerkrankungen sicher erst recht kontraproduktiv ist. - Nahrungsergänzung frei verkäuflich: ABM-Heilpilz*, vier Kapseln täglich (2/0/2)
- Kurkuma*, täglich eine Messerspitze ins Futter gemischt.
- (aktuell abgesetzt: Nahrungsergänzung vom Tierarzt: Detox-Kautabletten, eine täglich)
- Alternative: 300 ml frisch aufgebrühter Tee, Mischung zu gleichen Anteilen aus Brennnesseltee*, Ringelblumenblüten geschnitten*, Schachtelhalmkraut geschnitten* und Schafgarbenblüten*, mit Nassfutter vermischt.
Allgemeine "Therapie"-Tipps für das Leben mit einem krebskranken Hund
Ein glücklicher und entspannter Hund hat dem Krebs mehr entgegenzusetzen als ein gestresster, gelangweilter oder trauriger Hund. Mach alles, was deinen Hund glücklich macht - schon deswegen, weil die Uhr jetzt lauter tickt. Geh nicht jeden Tag dieselben Wege mit deinem Hund. Probiert neue Strecken aus. Zeige ihm das Eichhörnchen auf dem Baum. Fahrt hinaus ins Grüne, und lauft durch den Bach (wenn die Temperaturen das hergeben). Schone deinen Hund nicht, nur weil er einen Tumor hat (es sei denn, er ist gerade nicht fit, aber das sollte klar sein). Laufen, spielen, mal joggen gehen, Ball werfen, andere Hunde treffen, in der Sonne liegen. Möglichst jeden Tag.
Und am Ende des Tages... Nicht einfach das Trockenfutter in den Napf schütten und fertig. Sei kreativ, sei abwechslungsreich bei dem, was du deinem Hund fütterst. Gerade jetzt braucht er ausreichend Vitamine und Mineralstoffe. Gutes Futter gibt Kraft und Energie. Abends gönne deinem Hund ein Wellness-Programm, so oft du kannst. Rückenmassagen, Pfötchen durchkneten, die Gelenke durchbewegen - vielleicht mag dein Hund sogar ein Massagegerät. Sandy hat tasächlich ein eigenes, dessen Verwendung sie sehr genießt.
Rückblick auf Jahre mit dem MZT: Sandys Allgemeinzustand
Der Winter ist fast vorbei, und er war gnädig mit uns. Die milden Temperaturen waren für Sandy besser erträglich als wochenlange Eiseskälte. Ein kleiner Rückblick auf die letzten Monate: Wir hatten im Mai 2019 einen weiteren glücklichen gemeinsamen Urlaub. Im August haben wir Sandys 15. Geburtstag gefeiert. Ich habe im September ihre Blutwerte überprüfen lassen: Alle super! Lediglich Harnstoff ist erhöht, das lässt sich aber ganz einfach mit der eiweißreichen Ernährung erklären. Da die anderen Nierenwerte top sind, ist dieser Wert nicht bedenklich.
Sandy bekommt aktuell ein Mal pro Monat Besuch von unserer Tierphysiotherapeutin. Nach wie vor läuft unsere Süße selbstständig in den zweiten Stock hinauf und auch wieder hinunter. Wir unterstützen sie dabei mit einem gepolsterten Brutgeschirr, um sie stabilisieren und festhalten zu können, wenn sie mal abrutscht oder das Hinterteil schneller unten sein möchte als der Rest.
Unsere Spaziergänge dauern immer noch eine bis zwei Stunden. Langsamer als früher, klar, dadurch auch weniger Strecke - aber Sandy ist gern unterwegs, schnüffelt hier und da und jagt auch gern noch mal Kaninchen hinterher. Das Cauda Equina Syndrom haben wir gut im Griff. Sie schleift nur minimal hinten, humpelt nicht mehr und kann auch wieder rennen. Naja, nennen wir es vielleicht "langsam galoppieren". ; )
Als wir die Diagnose vor zwei Jahren bekamen, war ich mir sicher, dass das ihr baldiges Todesurteil bedeuten würde. Nun kann ich sagen: Da ist zwar ein Knubbel an der Nase, und wir wissen dass es Krebs ist, aber er beeinträchtigt sie nicht. Ich bin froh, dass wir uns damals gegen eine Operation entschieden haben. Aber bitte seht dies nicht als allgemeinen Rat. Ein Mastzelltumor und seine Therapie muss immer individuell beurteilt werden, und das zuallererst von einem Tierarzt.
[Sandy starb im Mai 2020 - drei Monate vor ihrem 16. Geburtstag.]
Ich wünsche euren geliebten Patienten alles Gute und freue mich, wenn ihr ein paar Worte hinterlasst.
Kommentare
Wir freuen uns auf eure Kommentare, eigene Erfahrungen und eventuelle Fragen!
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Kommentar von Candydog |
Hallo. Der Eintrag von „Busseline“ ist schon eine ganze Weile her. Gab es dazu noch weitere Informationen und hat die Therapie komplett angeschlagen? Ich stehe grad vor der Entscheidung dieses Medikament bei meiner Hündin anzuwenden und habe große Angst davor. Kann es doch auch erhebliche Nebenwirkungen geben! Deshalb würde mich interessant was aus Busselines Hund geworden ist.
Viele Grüße
Kommentar von Anke |
Wir haben gestern die Diagnose bei unserem Ridgeback Rüden 9 Jahre alt, bekommen. Danke für die ganzen Tipps, wir werden gleich damit anfangen. Herzliche Grüße Anke und Itimu
Antwort von Silvi
Liebe Anke,
ich wünsche euch und ganz besonders Itimu das Allerbeste!
Liebe Grüße
Silvi mit der Bande auf der Erde und im Himmel
Kommentar von Petra Daria |
Danke für diesen wunderbaren Bericht! Meine Tochter hat heute erfahren, dass ihre 10.-jährige Goldiedame Mandy einen Mastzellentumor auf der Nase hat. Hab ihr euren link weitergeschickt. Ich denke, dass er ihr Hoffnung machen kann :) Liebe Grüße, Petra aus Graz
Antwort von Silvi
Ich wünsche für Mandy von Herzen alles Gute!
Kommentar von Angelique |
Guten Morgen, was ich hier lese gibt mir gerade wirklich Hoffnung. Wir haben seit dem 23.02.22 die Diagnose Analbeutelkarzinom und haben uns nach mehreren Meinungen und Beratung (Tierarzt, Tierklinik) gegen eine OP und die dazugehörigen Chemo- und Strahlentherapie entschieden. Aktuell werden (sind schon immer mit Lunis da) wir auch mit den gleichen Mitteln die Sie hier beschreiben von Dr Thomsen betreut. Wir haben gestern mit der ersten Spritze begonnen. Ich bin auch Skeptisch, aber ich lese hier das es funktionieren kann. Das macht mich wirklich froh.
Ich danke Ihnen sehr, das Sie das öffentlich gemacht haben.
Lieben Gruß Angelique und Lunis
Antwort von Silvi
Alles Gute für Lunis!!
Kommentar von Pamela Cinefra |
Hallo mein Hund chow chow 3 Jahre und 4 Monate alt wurde gestern ein Mastzelltumor festgestellt, der sich in der Milz befindet. Leider hat man mir gesagt, dass es viel zu groß und man nichts mehr machen kann.
Die Milz ist viel zu groß und sein Lymphknoten sei auch viel zu groß.
Man hat mir Tabletten (Chemotherapie) gegeben, allerdings hat er eine Lebenszeit von nur noch 4-6 Monate.
Mein Hund übergibt sich mittlerweile schon öfter, ist an einem Auge blind geworden und möchte nicht wirklich essen.
Was soll ich nun tun?
Kommentar von Hannelore |
Vielen herzlichen Dank für diesen Mut machenden Bericht. Bei unserer 9,5-jährigen Hündin sind jetzt mehrere Mastzelltumore festgestellt worden, einer an der Vulva und 2 an der Bauchdecke.. Noch ist nicht klar, welche Behandlung vorgenommen werden soll, aber es macht Mut, dass Ihre Hündin doch noch so lange beschwerdefrei damit leben konnte und sehr wahrscheinlich nicht an dem Tumor gestorben ist. Wünsche Ihnen alles Gute!
Kommentar von Nguyen |
Hallo, meine Hündin „Anni“ (6Jahre) , eine französische Bulldoggin, hat MZT 3. Grades. Es wurde an ihre linke Backe entfernt und des Weiteren eine Immunhistochemie durchgeführt (bei Interesse kann ich es mal posten). Es sieht nach dem Bericht nicht so toll aus…
Ich persönliche halte nichts von einer Bestrahlung oder einer Chemotherapie. Und wollte mal fragen, was ihr mit so empfehlen könntet. Ich muss auch dazu sagen, dass durch mein Fernstudium meine Hündin zu kurz kommt, bedeutet das ich vor meinem Studium 5-6 mal mit ihr draußen war und mindestens 4-5 Stunden Zeit mit ihr verbracht habe. Deswegen hat man auch ein Hund… aber wie im Leben kommt mal was, was nie geplant war (mein Fernstudium) und es tut mir selber weh.
Würde gerne ein Feedback von euch hören, was ihr mir Empfehlungen bzgl. Heilmittel etc geben könnt.
Viele Grüße
Kommentar von Julia |
Hallo,
Mein Tiki Mischlingshünding ca. 8-9 Jahre alt hatte vor 1 Monat die Diagnose Mastzelltumor.. jetzt haben wir ihn entfernen lassen.. nach det Labor Untersuchung kam heraus das er 2 Grad ist.. muss zugeben bin da noch nicht so ganz am durchblicken ist einfach zu viel noch im Moment..
Haben jetzt am Donnerstag nochmal Tiki an der gleichen Stelle operiert weil es die Tierärztin für besser findet nochmal großzügiger alles "wegzuschneiden".
Ich bin total überfragt.. seit denn beiden Ops ist Tiki dehr unruhig.. will sich kaum hinlegen. Erschrickt bei jeder Kleinigkeit.. so war Sie vorher nie.
Deshalb meine frage könnt ihr CBD Öl empfehlen.. ? Hab schon viel gelesen aber doch angst was falsch zu machen.. hoffe das die 2 Labor Untersuchung die Ergebnisse spätetens am Dienstag hat.
Liebe Grüße.
Julia
Antwort von Silvi
Liebe Julia,
das hört sich auf jeden Fall insoweit gut an, dass es die Möglichkeit gab, viel wegzuschneiden. An deiner Stelle würde ich mit ihr trotz OPs ein "Anti-Tumor-Programm" fahren mit pflanzlichen Mitteln, wie ich es nach bestem Wissen beschrieben habe.
CBD-Öl soll gegen Schmerzen helfen; ob es gegen innere Unruhe hilft, weiß ich leider nicht. Möglicherweise ist ihr Verhalten aber auf Schmerzen zurückzuführen oder weil die TA-Besuche sie verängstigt haben? Das ist aus der Ferne nicht zu beurteilen. Du kannst ihr bestimmt mit Entspannungsübungen helfen. Zunächst musst du selbst zur Ruhe kommen. Wenn du angespannt bist, merkt sie das natürlich und kommt dann auch nicht runter. Ich würde mich, so oft es geht, eine oder zwei Stunden mit ihr ins Gras in den Halbschatten legen, sie kraulen, massieren, ein Liedchen summen und sie mit Leckerchen verwöhnen.
Lecken hat für Hunde auch eine beruhigende Wirkung. Leberwurst großzügig auf die Hand schmieren (oder auf ein ablutschbares Hundespielzeug) und sie damit etwas beschäftigen. Ich würde sie jetzt auf jeden Fall eine Weile schonen und nur ruhige Spaziergänge ohne Aufregung machen - nicht nur, bis körperlich alles verheilt ist, sondern sie auch wieder ausgeglichener wird.
Alles Gute für deine Tiki!!
Liebe Grüße
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari im Herzen
Kommentar von Sandra |
Hallo ihr Lieben,
mein Seelenhund Crunchy hat einen Maultumor, ich habe keine Biopsie machen lassen. Er ist ca 14-15 J alt, ein kleiner Mischling mit schwerer Vergangenheit aus Spanien der seit 2009 bei mir lebt. Er wird homöopathisch unterstützt ( Heel Tumortherapie + angesetzte Mittel von meiner Homöopathin in LM Potenzen ). Des Weiteren Renes Viscum für den Harnstoffwert und Panceras von plantavet. Durch deine Seite bin ich auf Neydil 66 gestoßen was er jetzt 2 x wöchentlich gespritzt bekommt, wir haben letzten Di angefangen, d.h. er hat es jetzt 3 x bekommen. Darf ich fragen ab wann ihr Veränderungen am Tumor bemerkt habt? Ich klammer mich ganz fest an die Hoffnung das es hilft, darum würde ich gern wissen wie eure Erfahrngen da sind. Ich wünsche mir so sehr das es hilft auch wenn ich leider erst sät davon erfahren habe möchte ich alles tun um ihn noch bei mir zu haben, aber natürlich muss es ihm gut gehen! Lt meinem Tierarzt werden wir es jetzt erstmal 4 Wochen lang 2 x wöchentlich spritzen. danach dann ggf 1 x/ Woche, eine Pause werde ich auf keinen Fall machen. Seit gestern geht es Crunchy nicht so gut und der Tumor blutet zwischendurch ein wenig, davor die Wochen war er zu 99 % gut drauf, ging mit spaz, spielte und frass gut. Leider habe ich bzgl fressen alles ausprobiert, er mag aber einfach nur sein biologisches Trockenfutter von Defu und seine Rinti lekkerlis.
Antwort von Silvi
Hallo Sandra,
bei Sandy hat es einige Wochen gedauert, bis ich mit relativer Sicherheit sagen konnte, dass die Aktivität ihres Mastzelltumors abnahm. Ich kann heute nicht mehr genau sagen, welche Zeiträume verstrichen sind, aber ich habe im Artikel versucht, es so gut es geht nachzuvollziehen. Eine Verschlechterung hatten wir nicht, meine ich. Geblutet hat der Tumor nie, aber er war auch komplett subkutan.
Ich drücke alle Daumen für Crunchy, dass ihr noch so viel Zeit wie möglich zusammen habt.
Liebe Grüße
Silvi
Kommentar von Thomas Görgen |
Hallo, unser 4,5 Jahre alter Rüde hat 2 Knoten am Hinterbein operativ entfernt bekommen. Der Befund liegt nun vor. Diagnose: 2x Kultaner Mastzelltumor, Grad 2 nach Patnaik et al, low grade nach Kiupel et al., maligne. Es handelt sich um eine Low Grade Einstufung.
Man zieht eine Chemotherapie in Betracht, aber nur, wenn diese anschlagen sollte. Dies wird noch im Labor geprüft anhand einer MUTACKIT und HISTIM Untersuchung. Wir sind unschlüssig, ob eine Chemotherapie die richtige Option wäre---- Hatte jetzt auch von diesem Präperat Tarantula D6 gehört, gibt es hier Erfahrungen?
Antwort von Silvi
Hallo Thomas,
Tarantula habe ich bei Sandy probiert, hat leider gar nichts gebracht. Andere haben gute Erfahrungen damit gemacht.
Alles Gute für euren Hund!
LG Silvi
Kommentar von Gelbsalamander |
Danke für die Rückmeldung, wir haben schon zu 3 Tierärzten Kontakt, die Diagnosen sind alle vorhanden.
Es geht aber nun um die Frage: OP oder Stelfonta. Mit Stelfonta haben die Tierärzte alle keine Erfahrung und wollen dann lieber bei der klassischen OP bleiben. Da der Tumor am Gelenk ist, wird er aber nicht komplett zu entfernen sein, das heißt anschließend Bestrahlung...Ich würde mich SEHR über Rückmeldungen zu Stelfonta freuen. DANKE!
Kommentar von Gelbsalamander |
Liebe Hundebesitzer, vor allem lieber Busseline,
unsere Hundin hat einen Mastzellentumor am Gelenk. Wir stehen vor der Frage Operation oder Stelfonta? Der Tumor ist gerade wieder angeschwollen, das heißt wir müssen sehr schnell handeln.
Ganz herzlichen Dank für die Rückmeldungen!!!
Antwort von Silvi
Hallo,
ich würde dazu eine Zweitmeinung von einem anderen Tierarzt einholen. Vielleicht mal umhören, ob es in der Gegend jemanden gibt, der von MZT besonders viel Erfahrung hat.
Aus der Ferne und ohne Details zu kennen und dann noch aus Laiensicht kann man das eigentlich gar nicht beurteilen.
Alles Gute!!
Silvi
Kommentar von Ulrike |
Liebe Silvi,
bei meinem kleinen 16-jähriger Terriermischling Mizio wurde Anfang das Jahres ein Chondrosarkom am linken Kiefergelenk diagnostiziert. Von einer Operation wurde uns aufgrund der Größe des Sarkoms und des Alters von Mizio abgeraten. Als eine Möglichkeit wurde uns eine Strahlentherapie genannt. Nach eingehender Beratung hierzu haben wir uns dagegen entschieden. Die Belastung alleine durch die Narkosen für jede Bestrahlung (mindestes 6 wären nötig) sowie die einhergehenden Nebenwirkungen wollen wir unserem kleinen Liebling nicht antun.
Aber mir ergeht es genauso wie Dir. Ich will nicht einfach aufgeben und Mizio nur mit Schmerzmitteln Palliativ begleiten. Über einen pensionierten Tierarzt aus der Nachbarschaft bin ich auf NeyDil 66 aufmerksam geworden. Für diese Therapie haben wir uns nun entschieden. Gestern hat Mizio seine erste Dosis gespritzt bekommen. Es folgt nun eine 4-wöchige Kur mit jeweils 2 Spritzen in der Woche. Danach eine Pause. Ich bin sehr gespannt ...
Was mich interessieren würde ist, wie lange und wie oft Du NeyDil 66 angewandt hast. Wie sah Dein Therapieplan mit NeyDil aus? Hast Du nur gespritzt oder auch oral in den Spritzpausen NeyDil verabreicht?
Eine Tierheilpraktikerin hat mir nur die tägliche orale Gabe empfohlen. Dazu noch den von Dir angewendeten Vitalpilz und eine Mixtur von Komplexmitteln der Firma Heel.
Für den Moment würde ich es erstmal bei NeyDil belassen und zu sehen ob es wirkt. Dann kann man weitersehen und ggf. ergänzen.
Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir über Deinen Therapieplan mit NeyDil berichten könntest. Bin mir da unsicher wie lange, wie oft und so weiter ....
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Ulrike & Mizi0
Antwort von Silvi
Liebe Ulrike,
das kann man pauschal nicht sagen, das ordnet eigentlich immer der Profi an. Bei uns war es drei oder vier Wochen lang zwei Spritzen pro Woche, dann eine pro Woche, dann alle zwei Wochen, bis wir auf einmal pro Monat runter waren. Alles jeweils immer über mindestens zwei Wochen, d. h. bei uns ging eine Therapiestrecke über mehrere Monate.
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich also nicht schon nach vier Wochen pausieren, aber ich habe auch keine Ahnung, wonach sich das im Einzelfall richtet.
Ich habe immer nur gespritzt, nie oral verabreicht, weil meines Wissens nach die Wirkung subkutan besser ist. So war es bei Sookie mit ihren geschädigten Nieren und dem SUC, das sie bekam, auch.
Ich wünsche dir mit Mizio noch eine möglichst lange, aber auf jeden Fall glückliche Zeit. Genießt sie!
Liebe Grüße
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari im Herzen
Kommentar von Nadja Günther |
Hallo,
ich bin jetzt schon oft auf deiner Seite gewesen, weil mein Hund ist auch an einem Mastzelltumor (Low Grade) erkrankt und ich möchte ihn auch nicht operieren lassen und zwar aus zwei Gründen: Er ist 11 Jahre alt und diese OP wäre sicher eine große OP und das möchte ich ihm ersparen. Der Tumor ist sicher Mandarinen groß und sitzt an der inneren Seite des linken hinteren Schenkels. Und er verträgt keine Narkose. Ich wollte ihn 2014 kastrieren lassen und unter der Narkose bekam er einen Herzstillstand und mit Adrenalin habe sie ihn wieder zurück ins Leben geholt. Behandeln möchte ich ihn mit Stelfonta, habe hier auch einen Erfahrungbericht gelesen. Alles in allem hat mir deine Seite sehr weiter geholfen, danke dafür!
Liebe Grüße von Nadja & Nacho
Antwort von Silvi
Liebe Nadja,
danke für dein liebes Feedback und deinen Bericht, wie es bei euch aussieht. Nach so einem schrecklichen Erlebnis bei der Kastration (oder dem Versuch) würde ich das Risiko wohl auch kein zweites Mal eingehen.
Ich wünsche euch von Herzen, dass Stelfonta sich positiv auswirkt und ihr noch viele gemeinsame, glückliche Jahre habt.
Ich muss gerade wieder daran denken, dass ich bei meinen ersten Recherchen nach der Diagnose bei einem Forumsbeitrag gelandet war. Da hatte ein Hund einen ebenfalls inoperablen MZT, und nach dem ausführlichen Bericht folgten immer wieder Updates des Frauchens. 12., 13., 14. Geburtstag des Hundes... Ich hatte Tränen in den Augen, und das war das erste Mal, dass ich etwas Hoffnung hatte.
Genießt eure gemeinsame Zeit. Alles Gute für Nacho!
Liebe Grüße
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari für immer im Herzen
Kommentar von jugge |
Ich hab alles versucht. ABM Pilz. Neydil Nr.66, Papain, Katzenkralle, CBD, Hanföl und Leinöl.
Es hat alles nix gebracht.
Antwort von Silvi
Das tut mir sehr leid. Ich hoffe, dass es dir irgendwie ein zumindest kleiner Trost ist, dass du alles versucht hast.
Es kommt vermutlich immer auf den Tumor selbst an. Aber ich kann ja auch nicht mit Sicherheit sagen, dass diese Maßnahmen geholfen haben. Ich hatte den Eindruck, dass es so war - aber wie will man das genau feststellen... Vielleicht wäre Sandy auch ohne all das so alt geworden. Vielleicht aber auch nicht.
Kommentar von Maxi |
Guten Abend Zusammen,
weißt du ob die Föten extra dafür getötet werden, um dieses "Medikament" herzustellen? oder wo fallen die als "Abfall" an?
Wir haben mit dem Spinnengift super Erfolge gehabt. Nur mal zum Vergleich; auch während der Kurpausen ist es nicht gleich wieder explodiert - kann natürlich bei jedem Tier anders wirken!
In einer Zeile steht geschrieben, dass Zucker den Krebs befeuert - die ist zwischenzeitlich sehr wohl bewiesen. Selbst einschlägige Literatur gibt hier Aufklärung. Wäre schön, wenn Unwissen nicht verbreitet wird ;) Auch wieder nur ein Individual-Bsp. Mein Vater hat seinen Krebs besiegt (seit 5 Jahren "tumorfrei") lediglich durch eiserne Essensumstellung mit 0 Zucker und Leinöl...
Alles Gute!
Antwort von Silvi
Hi Maxi,
leider ist mir dein Kommentar durchgegangen, daher die späte Antwort. Bitte entschuldige vielmals!! Das ist mir sehr unangenehm.
Ich weiß leider nichts über die Herstellung von Neydil.
Danke für deine Erfahrungen mit dem Spinnengift und in Sachen Zucker und Krebs. Ich hatte gestern noch eine Diskussion mit meiner Mutter, die den Hunden an Heiligabend unbedingt Eis geben wollte. Schon allein aus dem Grund, dass möglicherweise irgendo ein unentdeckter Tumor entsteht, möchte ich in meinen Hunden keinen Zucker haben.
Das Spinnengift war bei uns ein Versuch, aber ich weiß auch aus meinen Wellensittich-Zeiten, wie wirksam das sein kann. Selbst bei so kleinen Vögeln wird es erfolgreich in der Tumortherapie verwendet.
Liebe Grüße
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari im Herzen
Kommentar von Ursula Widmann-Rau |
Hallo, habe auch sehr gute Erfahrungen mit Neydill Nr. 66 gemacht. Mein Hund hat ein malignes Melanom in der Nase. Laut Tierklinik Hoffheim nach der Bestrahlung eine Lebenserwartung von ca. 1/2 Jahr. Höchstens einem Jahr.
Das war im März 2017. Jetzt ist es Ende August 2020.
Bin sehr glücklich ihn noch bei mir zu haben.
Meine Frage wäre wie oft spritzt Du deinen Hund ? Ich hab ihn drei Jahre zweimal die Woche und seit einem halben Jahr einmal pro Woche.
Viele Grüße Ursula
Antwort von Silvi
Hallo Ursula,
wow, danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst. Das ist großartig!
Ich habe bei Sandy am Ende nur noch alle vier Wochen gespritzt. Ich habe das nach der Aktivität des MZT entschieden, d. h. wenn er häufiger phasenweise größer wurde, habe ich die Intervalle verkürzt. Eigentlich sagt man wohl, dass man zwischendurch die Behandlung pausieren soll, aber bei dir bzw. deinem Hund funktioniert es offenbar ganz wunderbar ohne Pause.
Ich wünsche euch noch eine ganz lange, glückliche gemeinsame Zeit miteinander.
Liebe Grüße
Silvi
mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari im Herzen
Kommentar von Pedi |
Hallo Silvi,
ich habe mit großem Interesse Deine Seite und Erlebnisse mit dem Mastzellentumor gelesen. Unsere Labradorhündin 3 Jahre alt wurde letzte Woche an Ihrer Pfote auch an einem Mastzellentumor operiert. Voraus ging eine Punktion. Der Tumor wurde eingeschickt und es handelt sich um einen 'Low grade', der wohl nicht so agressiv sein soll. Es werden zur Zeit noch weitere Untersuchungen an dem entfernten Tumor gemacht. Es soll wohl ein neue Mittel geben. Aber es muss erst getestet werden, ob diese bei unserem Tumor anspricht.
Ich habe sofort die Ernährung umgestellt, so wie Du es auch beschrieben hast. Mir ist schon klar, dass man diesen Tumor am besten großflächig entfernen sollte. Dies ist an der Pfote ja leider nicht so einfach möglich. Am Montag werden die Fäden gezogen und ich werde mit dem TA weitere Behandlungsmöglichkeiten besprechen. Ich muss irgendwas tun und ich weiss nicht, ob es der richtige Weg ist und das macht mich im Moment so fertig. Liebe Grüße Pedi
Antwort von Silvi
Hallo Pedi,
ich kann gut nachempfinden, wie es dir gerade geht. Bei einem so jungen Hund ist es erst recht bitter. Bei Sandy trat der Tumor ja erst im Alter auf, und so beängstigend es auch war: Ich hatte dadurch einen sichtbaren Reminder und habe die Zeit mit ihr auch wirklich genossen. Eure Hündin ist aber nun mal gerade erst erwachsen... Ich hoffe sehr, dass bei euch die Behandlung anschlägt und das neue Medikament für euch funktioniert.
Ich würde dir empfehlen, mindestens einmal pro Jahr ein großes Blutbild machen zu lassen, um im Blick zu behalten, dass sie die neue Ernährungsweise verträgt bzw. alles im Gleichgewicht ist. Bei Sandy war immer alles im grünen Bereich, sie hatte Blutwerte wie ein junger Hund. Erst ein paar Wochen vor ihrem Tod waren ein paar Werte nicht mehr ok; die Ursache ist nicht ganz klar. Aber sie war eben auch schon fast sechzehn.
Alles Liebe für euch!
Silvi
und die Pfoten auf der Erde und im Himmel
Kommentar von Busseline |
Hallöchen,
Bei unserer Bella (Schäferhund Mix) wurde ebenfalls ein Mastzellentumor Diagnostiziert.
Sie hat ihn am Hinterlauf und ist aufgrund der Nähe zum Gelenk nicht Operabel. Der Tumor ist teilweise auf Tennisball Größe angeschwollen und wäre früher oder später wohl aufgegangen. Unser Tierarzt hat uns ein neues Präparat empfohlen, was in den Tumor Injiziert wird, dieses soll bewirken, dass die Tumorzellen absterben und der Körper sich dem entledigt. Das Präparat ist eine einmalige Injektion und recht teuer. Wir entschieden uns dennoch dafür das Präparat ist erst seit Januar 2020 in Deutschland zugelassen https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200121_OTS0001/erstzulassung-fuer-tigilanol-tiglat-von-qbiotics-europaeische-arzneimittelagentur-ema-erteilt-zulassung-fuer-stelfonta.
Unsere Süße bekam 2 Tage vor Injektion bereits Cortison. Wir sind noch mitten in der Behandlung, der Behandlungsverlauf ist für Hundebesitzer recht belastend, die Stelle an der der Tumor sitzt ging am Injektionstag abends auf (das soll so Lt. TA) wir befinden uns aktuell an Tag 5, das Bein Blutet und suppt vor sich hin, (ja das Stinkt ordentlich) die Haut ist weiter aufgegangen und das abgestoßene Gewebe tritt aus. Wir waren heute beim TA um nachschauen zu lassen. Ich war etwas in Sorge, da es echt schlimm aussieht, aber der TA sagte uns, dass ist normal. Wenn man das stinkende suppende Bein mal ignoriert geht es unsere Bella ganz gut, sie läuft normal, frisst normal und trinkt normal. Wir mussten ihr allerdings einen Trichter aufsetzen, damit sie nicht dran geht. Ich füttere die Medis mit Hüttenkäse, dass mag sie offensichtlich sehr gerne, steht schon parat, wenn ich in die Küche gehe. Wenn es dich interessiert, kannst du mich gerne kontaktieren, wenn du wissen möchtest wie das weitergeht.
Ich hoffe es dauert nicht mehr lange und der Körper hat sich von dem Tumor bzw. der Kapsel verabschiedet. Lt. TA ist das schlimmste wohl überstanden. Wenn er recht hat und das hoffe ich springt unsere Süß in 3 Wochen Tumorfrei im Garten und Feld und Wiese herum und hat noch ein schönes Leben, sie ist ja erst 6 Jahre.
Antwort von Silvi
Liebe Busseline,
wie geht es eurer Bella mittlerweile?
Das neue Präparat klingt hochinteressant. Wäre es früher verfügbar gewesen, hätte ich es bestimmt auch ausprobiert. Für mich hat nie eine Rolle gespielt, was es kostet, wenn ich es irgendwie finanzieren konnte. Da verzichte ich gern für mich selbst. Darf ich fragen, was ihr ungefähr bezahlt habt?
Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du weiter berichtest. Ich denke, für alle, die hier mitlesen, ist das auch sehr interessant. Ich könnte meinen Artikel ggfs. erweitern. Vielleicht können wir auf diese Weise zusammen anderen Hunden helfen? Meine Reichweite in Sachen MZT ist mittlerweile recht gut.
Liebe Grüße
Silvi und ihre Bande
Kommentar von Bettina Klees |
Liebe Nadja,
Das ist blöde mit den Medikamenten, aber mir ist gerade die Idee gekommen im Zeitalter der elektronischen Geräte, wäre es nicht möglich, das Du per Video Chat mit einem deutschen Tierarzt Kontakt aufnimmst ihm deine Situation schilderst und somit einen Therapieplan bekommst und auch über ihn das NeyDill 66 denke den ABM Pilz und Curkuma Kapseln für Hunde kannst du dir bestimmt auch bestellen, Silvi hat doch einen sehr guten Tierarzt der sich auch heilpraktisch auskennt. Ich könnte dir auch einen Tierheilpraktiker nennen und Dir die Daten durchgeben. Ein Versuch ist es wert. Klar es kostet bestimmt Geld, aber das wäre mir die Gesundheit meines Hundes wert. Wenn du den Therapieplan hast, kannst du über eine Versandapotheke das Medikament bestellen und evtl Dir das zuschicken lassen oder über eine Bekannte die es hier für dich bestellt und dann nach Ägypten schickt.
Liebe Grüße Bettina
Kommentar von Nadja |
Vielen, vielen Dank liebe Silvi.
Ich werde das so versuchen. Vitorgan hatte ich als erstes angeschrieben, da wurde mir aber genau eben das mitgeteilt, dass die Therapiepläne nur über TierHeilpraktiker oder Tierärzte ausgegeben werden darf.
Vielen Dank, liebe Grüße und ganz viel Kraft
Nadja & Uschi
Antwort von Silvi
Sehr gern. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es bei ihr auch funktioniert und ihr noch viel Zeit zusammen habt.
Kommentar von Nadja |
Hallo,
zunächst mein herzliches Beileid. Ich wünsche Ihnen viel Kraft durch diese schwere Zeit. Trotzdem haben sie mit ihrer Geschichte vielen anderen Besitzern Beistand geleistet unten Mut gemacht. Vielen Dank dafür.
ich habe eine kleine Malteser Hündin, bei welcher auch mastzelltumoren diagnostiziert wurden. nach einer Operation, sowie einer radikalen nachOperation kamen weitere Knubbel. Ich habe mittlerweile schon eine knubbel Phobie . Mit großer Hoffnung und Interesse bin ich auf ihren Artikel gestoßen. Können Sie mir bitte die genaue behandlungsweise mit neydil 66 verraten? Wobenzym, katzenkralle, Löwenzahn, MSM Pulver habe ich schon im Sortiment ...
Ich möchte nichts unversucht lassen, und würde alles tun, damit es ihr so lange als möglich so gut als möglich geht. Vielen Dank
PS. Wir leben in Ägypten, und das sind die Tierärzte nicht zu vergleichen mit den deutschen. Tierheilpraktiker gibt es schon gar nicht...
Homöopathische Medikamente lasse ich mir von deutschen bekannten mitbringen.
Antwort von Silvi
Liebe Nadja,
normalerweise würde ich sagen, dass das ein Tierheilpraktiker entscheiden soll, aber in eurem Fall ist das natürlich problematisch. Bitte nicht als Therapieempfehlung sehen, sondern nur ein Bericht, wie es bei uns war:
Pro Behandlung bekam Sandy eine Ampulle gespritzt (23 kg KG). Bitte hier beim Hersteller bzw. der Packungsbeilage nachschauen, wie die Dosierung bei leichteren Hunden aussieht, ich weiß das nicht auswendig. Wir haben in den ersten Wochen 2 x pro Woche gespritzt. Nach etwa sechs Wochen haben wir auf 1 x pro Woche reduziert, nachdem die Tumoraktivität deutlich zurückgegangen war. Nach etwa vier Wochen dann alle zwei Wochen eine Spritze. Dann haben wir eine Pause über ca. zwei, drei Monate gemacht; der Tumor wurde dann aber wieder aktiver, so dass wir von neuem begonnen haben. Dieses Mal konnten wir die Intervalle aber schneller verlängern.
Es gibt aber auch andere Ansätze. Mit viel googeln findet man vielleicht noch den einen oder anderen Erfahrungsbericht. Oder mal versuchen, direkt an den Hersteller zu schreiben. Normalerweise geben die keine Therapiepläne, sondern verweisen an TA oder THP, aber möglicherweise sind die unter diesen Umständen ja zu erweichen.
Alles Gute für eure Hündin!
Liebe Grüße!
Kommentar von Corry |
Hallo
Mein Hund hat ebenfalls die mst Diagnose... Erstmal mein Beileid wegen Sandy... Es ist furchtbar traurig seinen Hund sterben zu lassen... Ich hoffe uns bleibt noch zeit.... Welche dosierung hattest du bei neydill... Ich suche gerade die potenz und ml angaben und wo man es bestellen kann... Ich hoffe das wir ihm noch helfen können... Lg und danke schon mal
Antwort von Silvi
Hey Corry, ich danke dir.
Ich habe immer nur D4 (in der weiß-grünen Packung) verwendet und Sandy je eine Ampulle (2 ml) gespritzt bei 23-24 kg Körpergewicht. Das wird in einigen Versandapotheken angeboten.
Alles Gute für euren Schatz!
LG Silvi
Kommentar von Petra De Stena |
Hallo, ich stöbere aus lauter Verzweiflung im Internet nach Berichten über den Mastzelltumor bei Hunden. Meinen Hund, ein Boston Terrier hat es auch erwischt. Mein Caruso wird im August 7 Jahre und hatte Anfang April einen Tumor in den Hoden, der sich bis in den Leisten ausbreitete. Die OP war schwierig und es musste viel Haut weggenommen werden. Nach vier Wochen und Fäden ziehen war nun erstmal alles gut. Eine Woche lang. Danach wurde er wieder aphatisch, Grass nicht mehr, schlief nur noch. Ich fühlte ihn ab und eine dicke Geschwulst, hart wie Zement, groß wie ein Hühnerei im Bauchraum unter dem Penis. Der Doc könnte nicht operieren, weil er an der Bauchwand wächst. Mit Prednisolon und Antibiotika würde er die Hälfte kleiner und weich. Nun ist er wieder groß gewachsen , hat noch rote Entzündungen am Innenschenkel und mein Schnuff ist wieder aphatisch und schlapp und läuft nicht mehr. Ich gehe morgen wieder zum Tierarzt. Bin so verzweifelt. Petra
Antwort von Silvi
Liebe Petra,
ich weiß nicht, warum mir dein Eintrag durchgegangen ist. Vielleicht, weil ich da durch Sandys Tod noch total durch den Wind war. Es tut mir leid.
Ich hoffe sehr, deinem Caruso geht es mittlerweile besser? Hast du mit dem TA mal über Neydil 66 gesprochen?
Liebe Grüße
Silvi
Kommentar von Nicole Ott |
Hallo, hab euch gerade gefunden und hab viel bestätigung von eurem Bericht bekommen. Meine Hündin Maya ist 10 Jahre alt. Und hat den gleichen Tumor schon seit 2-3 Jahre. Nun ist der Tumor gewachsen und mein Mann verzweifelt ob doch nicht eine OP Sinn hat. Ich lebe auf Gran Canaria und wenn ich ehrlich bin in die Spanischen Tierärzte liegt mein Vertrauen nicht. Hab nun einen deutschen Tierarzt hier gefunden und er hat mich mit meiner Entscheidung gegen eine OP bestättigt.Wie ich vermute, man operiert und wird den Krebs hinter her laufen. Somit ich hab fast genauso die Ernährung. Ich behandelte sie schon seit 2 Jahre mit der Heel Therapie. Nun hab ich das Neydil Nr 66 gelesen und besorgt das kannte ich noch nicht. Frage das 2 mal in der Woche spritzen? Maya ist 33kg schwer. Sie zeigt uns das sie top fit ist. Ein Sausewindkind.Frage 1Ampulle von 2ml 2mal die Woche ist das richtig? So nun erst mal vielen Dank deines so tollen Bericht und hoffe Sandy ist noch bei euch. Gruss Nicole Ott
Antwort von Silvi
Liebe Nicole,
eigentlich sollte ein TA oder THP über die Dosierung entscheiden, aber da ich vermute, dass du niemanden greifbar hast, der das kennt, kann ich dir ja mal schreiben, wie wir es bei Sandy gemacht haben: Zunächst zwei Mal pro Woche über drei bis vier Wochen, dann einmal pro Woche, dann alle zwei Wochen, immer eine Ampulle in den Nackenbereich (Haut zu einer "Speckfalte" greifen und so dann unter die Haut spritzen). Zuletzt waren wir bei ein Mal pro Monat. Unter Neydil 66 ist der Tumor dauerhaft nicht gewachsen. Er hat immer mal wieder die Größe verändert und war auch mal wochen- oder monatelang größer, ist dann aber unter größerer Behandlungsdichte wieder kleiner und vor allem auch weniger aktiv geworden.
Sandy ist vor einem Monat gestorben. Sie war fast 16 Jahre alt. Der MZT hat sie vermutlich nicht umgebracht; natürlich kann es sein, dass der Krebs am Ende doch gestreut hat. Wir wissen es nicht. Aber für einen Hund mit immerhin auch 23 kg ist das ein Alter, für das wir - neben der unbeschreiblichen Trauer - sehr dankbar sind. Sie war bis zuletzt voller Lebensfreude, und wir haben jeden Tag mit ihr genossen. Ich bin dem MZT beinahe dankbar, dass er uns stets daran erinnert hat, wie begrenzt und kostbar unsere Zeit ist.
Ich wünsche eurer Maya von Herzen alles Gute und ein ebenso langes und glückliches Leben.
Liebe Grüße
Silvi mit Sookie, Thanu und Neri
und Sandy und Kari im Herzen
Kommentar von Cäcilia |
Hallo liebe Silvi,
hallo liebe Hundenarren,
erst einmal vielen Dank für deine umfangreichen Erfahrungsberichte, nicht allein nur auf die hier näher beschriebene Diagnose MZT bezogen, sondern zu vielen Berichten in Sachen Hundehaltung. Besondere Freude bereitete mir die Auswahl und Vorstellung deiner erwählten Hundelektüre, welche ich gleichermaßen als Basis in Kombination mit einer ordentlichen Portion "Intuition" und gutem Bauchgefühl gegenüber dem Wesen Hund erachte. Schon als kleines Kind fand man mich irgendwo da, wo es Tiere gab. Besondere Faszination stellten schon immer Hunde dar und so saß ich stundenlang in Hundehütten, vor Grundstücken mit darauf lebenden Hunden, führte Nachbarhunde aus und war mir sicher: Früher oder später ziehe ich mit meinem eigenen Hundefreund durchs Land. In meinem Leben begleiten mich nun zwei dieser wunderbaren Geschöpfe und vielleicht findest du dich gleichermaßen in meinem häufig ausgesprochenen Satz wieder: "Es können gar nicht genug Hunde um mich sein!"
Froh darüber, deine Seite entdeckt zu haben, ist der Umstand leider der Suche nach Informationen zum Thema MZT geschuldet. Auch ich erhielt die Diagnose MZT bei meiner 11-jährigen Berner-Sennenhündin. Da ich leider keine zufriedenstellenden Antworten auf all meine Fragen zum weiteren Werdegang erhielt, stellte ich meine Hündin zur weiteren Diagnose in einer Tierklinik mit umfangreicher Diagnostik vor. Grundsätzlich teile ich die Einstellung, meiner Hündin jede Menge zufriedene Tage zu ermöglichen. Daher war für mich eine genaue diagnostische Untersuchung absolut wichtig, um den Ist-Zustand einschätzen und darauf weitere Schritte planen zu können - oder eben auch nicht.
Zum Gesundheitszustand kann ich glücklicherweise verraten, dass sie in ihrem für einen Sennenhund schon hohen Alter keinerlei körperliche Altersbeschwerden zeigt. Sie springt, rennt, hüpft und spielt wie ein Jungspund, wird nach wie vor von ihren "verrückten 5-Minuten" überfallen und jeder Tierarzt schätzt sie grundsätzlich auf 3-4 Jahre. Ihr Blick ist so unglaublich klar und aufmerksam und ihr Gesichtsausdruck wirkt unverändert jugendlich und lebensfroh. Deshalb stand fest, dass ich mich nicht von der Empfehlung der 1. Tierarztpraxis, nämlich dem "Nichts-tun", überzeugen lasse. Zeit spielt hier unter Umständen eine große Rolle!
Erste Ergebnisse zeigen, dass bisher keinerlei Metastasen zu finden sind, weder Lunge, noch Leber und Milz sind betroffen. Der Tumor sitzt an der rechten Halsseite unter dem Kieferknochen. Leider zeigte dieser sein Ausmaß mit plötzlich auftretender, massiv und diffuser Schwellung über die gesamte rechte Gesichtshälfte, welche starke Atembeschwerden verursachte. Daher besteht Handlungsbedarf. Glücklicherweise bestätigte der Arzt per Ultraschall einen gut abgekapselten Tumor, welcher gut operabel erscheint. Auch das Blutbild spricht nicht gegen eine Operation. Im Nachgang soll durch die Pathologie der tatsächliche Grad des MZT festgestellt werden.
Trotzdem spüre ich Unruhe in mir. Die Sorge, im Nachgang per pathologischem Befund einsehen zu müssen, dass es sich vielleicht doch um ein weiter fortgeschrittenes Stadium mit Streuung ins gesunde Gewebe handelt, wäre eine niederschmetternde Erkenntnis. Nicht, weil ICH dies nicht ertrage, sondern weil ich ihr damit kostbare Zeit durch die postoperative Genesung nehme. Hin und her gerissen von den vielen Möglichkeiten und Berichten ist "viel Lesen und Wissen" manchmal auch schädlich. Dann tröste ich mich mit der Tatsache, dass mir keine Wahl bleibt. Der Tumor drückt in seiner aktiven Phase durch die massive Vergrößerung auf die Lunge. Erstaunlicherweise reagiert dieser stets unter Antibiose! Im Gegensatz dazu las ich viele Berichte, bei denen die Verkleinerung durch Gabe von Kortison vor dem operativen Eingriff erzielt wurde. Der Einsatz von Prednisolon verursachte bei meiner Hündin erst akute Schwellungen, was den derzeit behandelnden Arzt ein wenig stutzig machte. Er erwähnte, dass er froh sei, im Nachgang eine zweite pathologische Auswertung in den Händen zu halten, da ihm diese Reaktion suspekt erscheint. Vielleicht...wer weiß...!?
Während der Diagnosestellung in der ersten Tierarztpraxis hatte ich meine Hündin schon fast "aufgegeben", weil hier ein völlig falscher Behandlungsansatz und scheinbare Unwissenheit akute Symptome verursachte. Umso glücklicher bin ich über ihre Genesung und dem zurück eroberten Zustand. (Ich feierte quasi ihren 2. Geburtstag!) Sie hat sich vollkommen zur "alten" jung-dynamischen "Oma Elli" zurück gemausert, dafür spüre ich absolute Dankbarkeit. Genau diesen Zustand wünsche ich ihr weiterhin geben zu können. Doch für nächste Woche Mittwoch steht der Termin und in mir wächst der Zwiespalt. Ist dies die richtige Entscheidung?
Meine Ausführungen wurden nun doch viel detaillierter, als geplant. Ich freue mich über Austausch, auch über weitere Erfahrungen von Gleichgesinnten, die sich für eine Operation entschieden haben. Vielleicht kann jemand von "Heilung" berichten, bei dem Grad I diagnostiziert und operativ behandelt wurde? Oder zumindest über den Zeitraum der Genesung, auch wenn dies sicher individuell verschieden ist. Vielleicht lindert es meine Unruhe...
AN BIRGIT, vielleicht bist du noch aktiv auf dieser Seite? Wie verlief die OP bei deiner Hündin und wie geht es euch jetzt allesamt?
Ich sende liebe Grüße an dich und deine "Pfoten", Silvi, und wünsche uns allen viele gemeinsame Stunden mit unseren Begleitern. Mögen sie voller Zufriedenheit sein!
Cäcilia mit Elli & Theo,
Lissy im Herzen.
Kommentar von Bettina Klees |
Hallo liebe Silvi,
heute ist es genau 1 Jahr her das ich die Diagnose Mastzelltumor erhalten habe und bin froh das ich mich zu keiner OP, Chemotherapie, Strahlentherapie entschieden habe.
Jetzt muss ich aber berichten, wir haben ja am 18.10.2019 mit NeyDill 66 Spritzen angefangen zuerst 3 Wochen insgesamt 7 Spritzen, dann Pause 3 Wochen und dann wieder den 2. Block nach dem 2. Durchgang habe ich Ende Dezember festgestellt der Tumor nässt fast nicht mehr. :) Ich konnte es nicht glauben im Januar 2020 haben wir wieder 3 Wochen gespritzt im Moment ist Pause, die Haut sieht sehr gut aus, der Tumor ist nicht mehr so gespannt und das schlimme nässen ist weg die größeren offenen Stellen sind zu. Wir haben noch eine kleine Stelle offen diese nässt etwas, aber wenig. Ich bin unendlich froh, mein Tierarzt begeistert. Jetzt wollen wir einmal abwarten, ob der Tumor auch kleiner wird. Ab 28.2.2020 beginnen wir mit der 4. Kur, weiter gebe ich den ABM Pilz, Kurkuma, Leinöl und barfe, Ben geht es gut :) hoffe es bleibt so.
Wir berichten weiter viele liebe Grüße
Bettina & Ben
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
oh Mann, jetzt hab ich ein bisschen feuchte Augen. Das sind ja tolle Nachrichten! Danke, dass du mich und alle, die hier mitlesen oder zufällig den Weg hierher finden, daran teilhaben lässt. Manchmal zweifle ich ja doch ein wenig, ob das alles wirklich hilft. Naturheilkunde ist das Eine, aber in Sachen Homoöpathie bin ich nach wie vor skeptisch. Nun hast du mit Ben ebenfalls tolle Erfolge erzielt - es ist also wohl wirklich irgendwas dran. Ich wünsche euch so sehr, dass es weiter bergauf geht!
Um dir noch mehr Mut zu machen: Sandy geht es immer noch gut. Wir haben momentan mehr Probleme mit dem Cauda Equina Syndrom (aber auch das im gut händelbaren Rahmen) als mit dem Tumor. Der ist im Grunde total unauffällig: wenig aktiv und wieder dauerhaft klein. Sandy ist mittlerweile fünfzehneinhalb und hat den Tumor seit zweieinhalb Jahren. Du siehst, da ist trotz MZT noch einiges "drin".
Unser großer Wunsch ist, dass wir im Mai tatsächlich noch einmal mit ihr in den Urlaub fahren können. Wir hatten schon drei "vermutlich letzte" Urlaube; das Universum meint es bislang wirklich gut mit uns.
Halte mich bitte weiter auf dem Laufenden. Alles Liebe für euch!
Silvi mit Sandy, Sookie, Thanu - und Kari im Herzen
Kommentar von Bettina Klees |
Hallo Silvi,
Ich habe noch etwas vergessen passt nicht zu MZT aber zu Silvester
Ben hat ein riesiges Problem mit den Knallern, ich habe soviel ausprobiert nichts half er rennt wenn es los geht durch das Haus bellend böse bis das die letzten Knaller vorbei sind.
Im letzten Jahr habe ich auf der Seite von Martin Rütter einen Tipp gefunden Eierlikör auch empfohlen von einem Tierarzt Ralph Rückert es hilft. Pro 10 kg Hund 1 Esslöffel verteilt über den Abend Ben bekommt 3 Esslöffel ich fange gegen 19.00 Uhr an den letzten um 23.15 Uhr er bellte zwar im letzten 2mal durch das Haus und dann war Ruhe. Eine Freundin hat ihrer Hündin auch Eierlikör gegeben und Kari hat Silvester verschlafen. Ben ist total verrückt auf Eierlikör also kein Problem. Mein Tierarzt hat dies auch bereits öfter empfohlen und hat auch gesagt das es nicht schadet an Silvester.
Nur ein Tipp falls andere Hunde auch das Problem haben.
Liebe Grüße Bettina & Ben
Antwort von Silvi
Hi Bettina,
ja, guter Tipp, macht eine Freundin von mir seit ein paar Jahren schon.
Sandy bekommt etwas Sahnelikör, wenn sie einen Reflux hat, das hilft ihr dabei auch.
Morgen wird Thanus erstes Silvester bei uns sein, aber so, wie ich ihn einschätze, wird er keine Probleme haben. Bei uns wird aber auch zum Glück nicht so viel geknallt.
Liebe Grüße!
Kommentar von Bettina Klees |
Hallo Silvi,
Ben mag nicht so gerne Quark und Hüttenkäse, ich versuche es immer wieder gebe dann 1 Esslöffel Hüttenkäse oder Quark angereichert mit Leberwurst und dann als Leckerei abends so funktioniert das ganz gut, mit ins Futter will er nicht.
Liebe Grüße Bettina und Ben
Antwort von Silvi
Ja, das kommt mir bekannt vor... Ich gebe gerade allen dreien abends Hüttenkäse. Wir hatten diese a***teuren Käseleckerlis gegen Zahnstein - die haben auch ganz gut geholfen. Aber das hat Monate gedauert, und auf lange Sicht macht mich das arm. Deswegen probiere ich gerade aus, ob Käse als Betthupferl vielleicht auch wirkt.
Im Futter mag Sandy das auch nicht, aber den dicken Esslöffel voll abends frisst sie gerne. :)
Kommentar von Bettina Klees |
Hallo liebe Silvi, hallo Bernd
Auch Ben hat einen MZT, ich habe mit NeyDil 66 im Oktober angefangen, aber mit Rücksprache mit unserem Tierarzt, er kannte das Medikament nicht hat aber sofort mit der Firma Kontakt aufgenommen und einen Behandlungsplan erstellt. Wir haben am 18.10.2019 angefangen mit 3 Spritzen in der 1. Woche 2. und 3. Wo jeweils 2 Spritzen, dann 2 Wochen Pause und wieder von vorne, im Moment wegen der Feiertage haben wir 3 Wochen Pause und fangen am 13.1.20 wieder an, Ben bekommt es sehr gut, der Tumor nässt nicht mehr so stark und ich meine die Aktivitäten sind geringer geworden.
Ich gebe auch Kurkuma für Hunde und den ABM Pilz und Ben wird zum Glück von Anfang an gebarst er bekommt allerdings noch Himbeeren mit ins Futter und Leinöl, Krebszellen mögen keine Beeren besonders Himbeeren.
Jetzt wünschen wir Euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2020, viel Glück und ganz viel Gesundheit für Euch und noch mehr Gesundheit für unsere geliebten Fellnasen, mögen wir noch lange Freude an Ihnen haben.
Liebe Grüße von Bettina und Ben
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
ja, das ist auch eine gute Möglichkeit, danke für den Tipp! An privat gibt die Firma keine Behandlungspläne raus, aber der Tierarzt bekommt sie.
Ernährungstechnisch machen wir alles ja fast gleich; Beeren und Leinöl gibt es bei uns ja auch. Gibst du auch Quark, Hüttenkäse o. ä. nach dem Öl-Eiweiß-Kost-Prinzip?
Bei uns sieht es aktuell auch weiterhin gut aus. Der Tumor ist relativ still und wird, wenn er anschwillt, nicht sooo riesig. Sie scheint damit keine Probleme zu haben. Ich hoffe, sie schafft es durch den Winter. Wärmere Temperaturen sind für so alte Hunde einfach besser erträglich.
Liebe Grüße, alles Gute auch für Ben!
Silvi, Sandy, Sookie, Thanu (und Kari)
Kommentar von Bernd Orban |
Hallo Silvi,
unsere Jule (Irish Terrier) hat einen MZT links am Hals.
Habe heute die NeyDil 66 Ampullen bestellt und kann sie morgen abholen.
Am Freitag haben wir einen Termin beim Tierarzt, um einen Bahandlungsplan aufzustellen.
Fragen:
Wie lange und wie oft wurde Sandy gespritzt?
Ich habe gelesen, dass es auch eine orale Behandlung mit Tropfen gibt. Konnte aber nichts finden.
Weißt Du etwas darüber?
Herzlichen Dank für Deine Hilfe, schöne Feiertage und viele Grüße
Bernd
Antwort von Silvi
Hallo Bernd,
ist Jules Tumor denn inoperabel? Oder ist sie zu alt für eine OP? Die vollständige Entfernung wäre immer meine erste Überlegung, nur bei uns war das ja keine Option.
Der Tierarzt sollte den Behandlungsplan aufstellen. Wenn er das nicht kann oder will (die meisten TÄ sind in dem Bereich nicht informiert!), sucht euch einen Tierheilpraktiker, der mit Neydil arbeitet, oder einen naturheilkundlich tätigen TA.
Ich komme in Teufels Küche, wenn ich als Laie und noch dazu aus der Ferne zu einem bestimmten Behandlungsintervall rate.
Ich kann nur sagen, dass wir erst sehr engmaschig gespritzt haben (2 x Woche) und dann die Intervalle verlängert haben, als die Behandlung merkbar anschlug (weniger Aktivität, d.h. Größenveränderung, und generell das Schrumpfen des Tumors).
Ich habe dann irgendwann ganz aufgehört zu spritzen. Das ging ca. 2-3 Monate gut, dann wuchs der Tumor wieder, also habe ich die Behandlung erneut begonnen.
Es gibt aber auch andere Ansätze, bei denen alle zwei Tage gespritzt wird für ein paar Wochen, dann ein paar Wochen Pause, und dann von vorn. Ich kenne mich nicht gut genug aus, um sagen zu können, was davon besser oder schlechter oder inwiefern einzelfallbezogen das ist.
Eine Pause ist sicherlich grundsätzlich nicht verkehrt, also sehe ich das bei uns nicht als Fehler. Zumal mir die erneute Behandlung erst die Bestätigung gegeben hat, dass das Zeug wirkt. Ich glaube eigentlich nicht an Homöopathie. Aber als der MZT nach den ersten Spritzen, also nach etwa zwei Wochen, wieder “ruhiger” und kleiner wurde, konnte das eigentlich nicht erneut ein Zufall sein.
Aus anderen Bereichen (von Sookie mit ihrer Nierenproblematik) kenne ich auch die Möglichkeit der oralen Behandlung (in dem Fall war es bei ihr SUC). Da sie sich partout nicht von mir spritzen lassen will und das dadurch ein Affentanz war, habe ich bei ihr das Mittel oral gegeben, d. h. ins Mäulchen gespritzt (natürlich ohne Nadel). Aber grundsätzlich ist die Injektion, also subkutane Gabe, wohl wirkungsvoller. Jedenfalls nach meinem Kenntnisstand.
Ich drücke alle Daumen für Jule.
Liebe Grüße
Silvi mit Sandy, Sookie und Thanu
und Kari im Herzen
Kommentar von Bettina Klees |
Hallo Silivi,
Vielen Dank für die Antwort.
Mein Tierarzt war total begeistert als ich von NeyDil 66 D4 berichtet habe, und auch das Du es anwendest. Ich habe ihm etliches ausgedruckt und er hat sich mit der Firma auch in Verbindung gesetzt, wir haben jetzt am 17.10. mit der 1. Spritze angefangen dann alle 2 Tage in dieser Woche und der nächsten jeweils 2 Spritzen dann 3 Wochen Pause und dann wieder. Wir lassen die Heel Tumor- Kur im Moment ruhen, können aber während der Pausen diese evt geben. Mein Tierarzt möchte erst die Wirkung abwarten. Ben hat den Tumor unterhalb der Brust recht weit unten. Der Tumor ist in der Größe einer Mandarine. Ich meine das im Moment der Tumor nicht mehr soviel nässt, hoffe es liegt an NeyDell 66, bin gespannt wie es weiter geht.
Ich werde Dir weiter berichten, wie es bei uns weiter geht. Habe ich noch vergessen, ich kann auch während der Pause die Heel Tumor Kur oral geben, da hatte ich direkt bei Heel angefragt.
Das tut mir leid das Sandy noch weitere Tumore bekommen hat, untersuchen lassen würde ich auch nicht, solange es ihr gut geht ist alles o.k.
Viele liebe Grüße
Bettina & Ben
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
das hört sich doch gut an!
Bei Sandy hat es damals eine Weile gedauert, bis spürbar Ruhe in die Aktivität des Tumors kam, und dann noch einmal recht lange, bis er dauerhaft kleiner war. Wir haben in dieser Zeit nicht pausiert, nur die Intervalle verlängert. Allerdings ist es so, wie du es schreibst, wohl gängig und wird so ja auch vom Hersteller empfohlen.
Meine Daumen bleiben gedrückt, freu mich, wieder von dir zu hören!
Liebe Grüße
Silvi
mit Sandy, Sookie und Thanu und Kari im Herzen
Kommentar von Bettina Klees |
Hallo Silvi,
Ben hat Hauch diese Tarantulla Spritzen bekommen allerdings nur 3 während unserer Heel Tumor Kur dann haben wir 6 Pause gehabt morgen habe ich wieder einen Termin bei unserem Tierarzt ich würde gerne auch die Kur mit NeyDil 66 geben. Wie lange gibst Du die Spritzen werde dann auch meinen Tierarzt ansprechen ob wir auch weiter die Heel Tumor Kur dazu geben können das ist Ubichinon und coenzyme. Die Heel Kur geht immer über 6 Wochen 3 Wochen jeweils 2 Spritzen und dann 3 Wochen nur 1 Spritze pro Woche und dann eine Pause. Ben geht es gut aber wenn ich mit NeyDill 66 den Tumor etwas verkleinern oder eindämmen könnte wäre das super, leider nässt der Tumor immer mal mehr mal weniger. Ben hat jetzt immer ein Kinderunterhemd an mit Herren Slipeinlage und draußen noch den Tumorschutz klappt super, ich kann mit der Slipeinlage immer prima wechseln alle paar Stunden.
Viele liebe Grüße besonders an Sandy Trulla
Bettina & Ben
Paar. Ich bewundere Dich das Du die Spritzen geben kannst, ich schaffe es nicht, Gerate total in Panik, da Ben so ein Hampelzampel ist habe ich Angst das er zappelt die Spritze ist gerade gesetzt und dann läuft der Kerl los, super dann rund um den Esszimmertisch, deshalb fahre ich zum Tierarzt und er gibt die Spritzen das ist für ihn und mich entspannter.????
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
unser Tierarzt hat das so gemacht: Erst zwei Spritzen pro Woche vier Wochen lang, dann vier Wochen eine pro Woche, dann alle zwei Wochen, dann alle vier Wochen, dann Pause. Er hat das aber auch immer nach der aktuellen Entwicklung entschieden. Als der Tumor einmal eine Zeitlang wieder aktiver war, sollte das Intervall eigentlich ursprünglich verlängert werden, aber wir haben es dann noch eine Weile wie zuvor beibehalten.
Wir verwenden übrigens ausschließlich Dil. D4, also die höchste Konzentration. Es gibt auch noch Stärke II von dem NeyDIL 66, das ist aber noch stärker verdünnt.
Bitte meld dich noch mal; mich würde sehr interesieren, was dein Tierarzt gesagt hat und auch, ob du Heel gleichzeitig geben kannst!
Über den Hampelzampel musste ich sehr lachen. Das hatte ich mit Sookie, als ich sie während ihrer Nieren spritzen musste. Sandy hingegen ist ein Engel. Ich kraule und massiere ihr erst ein wenig das Nackenfell, setze die Spritze und kraule sie danach weiter. Sie hat noch nie gezuckt. Ich weiß nicht, ob sie es tatsächlich kaum spürt oder einfach so geduldig mit mir ist.
Schön, dass du mit Ben alles so gut arrangieren konntest. Wo genau sitzt denn sein Tumor und wie groß ist er?
Sandy hat zwei weitere Knubbel am Po, einen seitlich am Schenkel im Fell und den anderen in der Nähe des Anus. Ich vermute, dass es auch MZT sind, aber ich werde das nicht testen lassen. Das Wissen bringt mir ja nichts. Den seitlichen hat sie schon viele Monate; da ist immer wieder eine Kruste, die sie auch mal wieder abpult, und darunter nässt es dann auch ein wenig, bis sich wieder eine Kruste gebildet hat. Da beide Knubbel recht klein sind, stören sie momentan nicht weiter, aber ich beobachte sie natürlich.
Ich freue mich übrigens sehr, dass du dich immer wieder meldest. : )
Liebe Grüße
Silvi und Sandy
und der Rest der Bande
Kommentar von Nina Heinz |
Hallo ,mein geliebter Prinz hat lelder auch MZT, hat vom Bein in den Lymphknoten gestreut, trotz OP ins gute geschnitten. Ich würde gerne alles probieren was du hier anführst, es gibt mir einen leisen Hoffnungsschimmer dass auch unser Tumor vlt zum Stillstand kommt. Kannst du mir bitte sagen welchen kurkuma du genau verwendest und welche detox Tabletten es gibt so viele Marken, du hast bereits mit deinen gute Erfahrung gemacht. Ich hoffe auf eine Antwort und danke dir für den Hoffnungsschimmer.
Antwort von Silvi
Liebe Nina,
das Detox verwende ich aktuell nicht mehr, weil ich gerade dabei bin auszuloten, was ihr wirklich hilft und auch nicht alles auf einmal geben will. Und ganz ehrlich gesagt haben bei dieser Detox-Geschichte mittlerweile doch meine Zweifel gesiegt, ob das wirklich helfen kann. Statt dessen koche ich ihr ein Mal täglich einen Tee, den ich in ihr Nassfutter rühre.
Die Detox-Tabletten sind von nurVet - wie der Name schon sagt, gibt es die nur beim Tierarzt.
Falls du es mit Tee versuchen möchtest (zumindest kann der ja nicht schaden): Ich verwende eine Mischung aus Brennnesseltee*, Ringelblumenblüten geschnitten*, Schachtelhalmkraut geschnitten* und Schafgarbenblüten*. Ich habe dir die Komponenten direkt mit Amazon verlinkt bei dem Anbieter, wo ich sie bestellt habe. Bekommst du natürlich auch woanders. Bei uns war's in der Apotheke allerdings deutlich teurer.
Die vier Bestandteile mische ich zu gleichen Teilen. Ich gieße dann 1,5 - 2 EL davon mit etwa 300 ml kochendem Wasser auf und lasse den Tee 25-30 Minuten ziehen. Diese Blüten und Kräuter sollen bei Tumorerkrankungen hilfreich sein.
Und hier noch der Link zum Kurkuma*.
Was nach meinem aktuellen Stand bei Sandy jedoch am besten wirkt, ist das NeyDIL 66. Darunter ist der Tumor letztes Jahr ja schon deutlich geschrumpft. Dann haben wir pausiert. Nach einer Weile nahm die Aktivität des Tumors wieder zu, d. h. er schwoll häufig an und wieder ab, und er wurde insgesamt wieder größer. Ich habe es dann etwa 3 Wochen mit Tarantula Cubensis Spritzen versucht, aber es stellte sich absolut keine Verbesserung ein. Dann habe ich wieder mit NeyDIL 66 begonnen. Sie hatte mittlerweile fünf Spritzen im Abstand von drei Tagen, und die Tumoraktivität ist kaum noch vorhanden, der Knubbel wieder kleiner. Ich werde jetzt erst einmal nur noch ein Mal wöchentlich spritzen und dann schauen, wie sich die Sache entwickelt.
Ich drücke für deinen lieben Prinz fest die Daumen und hoffe, dass ihr ebenfalls noch viele schöne Jahre miteinander haben werdet.
Liebe Grüße
Silvi
mit Sandy, Sookie und Thanu
und Kari im Herzen
Kommentar von Brigitte |
Danke für die informative Seite, sie tröstet. Meine 3jährige Havaneser Hündin hat einen riesigen Mastzellentumor am unteren Hals, den Grad weiß ich noch nicht. OP, CT usw stehen noch an. Ich bin krank vor Angst und Kummer. Ihr geht es gut, sie mag gerne fressen und sie ist fröhlich. Ich werde berichten
Antwort von Silvi
Liebe Brigitte,
so jung noch und dann so eine Sch... Ich kann gut nachfühlen, wie es dir geht. Immerhin klingt es nach einer gut operablen Stelle. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass alles gut verläuft. Vielleicht magst du ja noch mal berichten.
Liebe Grüße
Silvi
Kommentar von Bettina Klees |
Hallo Birgit, hallo Silvi,
Bin ich froh das es Sandy Trulla weiterhin gut geht und Dir Birgit wünsche ich viel Erfolg bei der OP, ich selbst habe durch den Bericht von Silvi und Sandy viel Hoffnung geschöpft, Ben wird auch gebarft, mit viel Beeren dem ABM Pilz und was ich noch gebe ist Kurkuma den Tipp habe ich von einer lieben Freundin sie ist Vietnamesin und ihr Vater hat ihr gesagt ich soll Kurkuma geben er stammt aus einer Heilerfamilie, ich habe mich dann durchs Internet gelesen und habe auch ein extra Präparat Kurkuma für Hunde gefunden. Zur Operation zur Wundheilung vielleicht kannst du MediGel verwenden, der Tumor von Ben blutet manchmal und damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, hatte schon div. ausprobiert,.
Ich wünsche Euch alles Liebe viel Glück wir drücken die Daumen
Viele Grüße Bettina und Ben
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
stimmt, Kurkuma ist auch gut! Das muss ich beizeiten mal ergänzen.
Alles Gute für Ben!
Liebe Grüße
Silvi
Kommentar von Birgit |
Hallo zusammen,
am Freitag, 19.07.2019 bekamen wir von der TÄ die Nachricht, der Knubbel, der an der hinteren Zitze sitzt, ist ein Mastzelltumor. Die Blutwerte sind top ausgefallen, Metastasen in der Lunge hat meine Schweizer Sennenhündin nicht. Aber Mastzelltumor streut auch nicht in die Lunge, sondern in Leber und Milz. Am kommenden Mittwoch wird unsere Leni operiert.
Das mit den Heilpilzen hatte ich schon gelesen, werde ich glatt bestellen. Auf Detox spreche ich die TÄ an. Ich barfe auch und habe jetzt verstärkt Innereien bestellt. Wichtig ist Vitamin A, Vitamin B17, MSM, was ich schon hier habe. Banane ist gestrichen, zu süß, obwohl Leni Banane liebt. Äpfel frisst sie gerne, auch Beeren mag sie. Werde mich mit TK Beeren eindecken. Gemüse werde ich selbst kaufen und pürieren. Leni liebt auch gekochte Karotten, die soll man nicht füttern. Auch habe ich ihr Barf wegen Übergewichtsneigung mit Reisflocken gestreckt, darf man auch nicht bei Mastzelltumor. Also bekommt meine Wuchtbrumme nur noch spezielles Obst und Gemüse und Fleisch satt. Man soll auch fettiges Fleisch füttern, da die Krebszellen Fett nicht abhaben können.
So gut informiert wie ich bin, werde ich jetzt der Dinge harren, die da auf meinen Hund und mich zukommen. Welcher Grad der Mastzelltumor hat, wissen wir noch nicht, nach der OP wird dieser der Pathologie übergeben und dann werden wir mehr wissen.
Der Knubbel ist übrigens über Nacht gewachsen, aufgefallen ist er mir vor 1 Woche sonntags. Da hatte Leni auch Fieber und war allgemein schlecht drauf. Leni leidet auch an fortgeschrittener Arthrose Hüfte und Ellbogen und Spondylose Wirbelsäule. Derzeit wird sie mit Antibiotika gegen ihre Vaginitis behandelt und einen Hot-Spot hatte sie vor Wochen auch. Ob die Vulva auch Knubbel hat, konnte die TÄ nicht sehen, da diese entzündet und angeschwollen war.
Lahmheiten hat Leni dauernd, gegen ihre starken Schmerzen bekam sie vor 1 Woche ihre 1. Tablette Trocoxil. Die 2. wäre nächste Woche dran, ob ich diese ihr verabreichen darf, weiß ich noch nicht. OP ist ja am Mittwoch Nachmittag. Ob und wie sich die Wundheilung dann verhält, steht auch noch aus, es ist ja kein Geheimnis, dass die Wundheilung bei Mastzelltumoren nicht so gut sind.
Alles Gute für die Hunde da draußen, die krank sind.
Birgit
Antwort von Silvi
Liebe Birgit,
alles Liebe für deine Leni. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich auf dem Laufenden hältst und weiter berichtest, wie die OP verlaufen ist und die anschließende Heilung.
Um dir Hoffnung zu machen: Sandy lebt jetzt seit zwei Jahren mit dem Tumor. Er ist nicht gewachsen. Er schwillt ab und an noch mal an, aber die Abstände dazwischen werden größer. Und er nimmt auch nicht mehr die erschreckenden Dimensionen wie im ersten Jahr an.
Wenn der liebe Gott, das Universum... etc keine anderen Pläne hat, wird Sandy im August 15.
Ich drücke fest die Daumen für Leni!
Liebe Grüße
Silvi
mit Sandy, Sookie und Thanu
und Kari im Herzen
Kommentar von Jessica Fenchel |
Liebe Silvi,
Vielen lieben Dank für diese tolle Seite. Seit tagelanger Recherche im Internet ist Dein Beitrag nun der erste der mich nicht völlig aufgelöst in Tränen ausbrechen lässt. Meine Alma eine fast zehn jährige Old english Bulldogge hatte auch mehrere Knubbel am Körper die ich ihr operativ entfernen ließ. Das Resultat ein Knubbel war/ist ein Mastzellentumor Grad 2. Mein Herz hatte für einen Moment aufgehört zu schlagen, als mir der Tierarzt die Diagnose nannte. Nächste Woche bekommt sie noch ein Röntgen von der Lunge sowie ein Ultraschall der inneren Organe. Alma hat über Nacht nun einen Knubbel im Gesicht bekommen. Operieren werde ich sie aber nicht mehr, ich will ihr den Stress nicht mehr antun. Was mir in dieser unfassbar schlimmen Zeit hilft, ist Dein Beitrag. Es macht mir Hoffnung, dass Alma vielleicht auch so viel Glück hat wie Deine Sandy. Nach dem Detox werde ich nächste Woche gleich meinen Tierarzt fragen. Wie gibst Du Sandy die Beeren? Wirklich vielen lieben Dank für den Beitrag.
Liebe Grüße Jessi
Antwort von Silvi
Liebe Jessi,
ich danke dir sehr für deine lieben Worte und kann deine Gefühlslage total nachvollziehen. Ich kann mich gut erinnern, dass ich genauso verzweifelt war, als die Diagnose gestellt und ich sicher war, nichts tun zu können. Ich finde es aber auch ein Unding, dass viele Tierärzte nichts zu alternativen Behandlungsmethoden sagen. Da ist meiner sicherlich keine Ausnahme.
Ein Knubbel, der quasi über Nacht auftaucht, kann natürlich durchaus ein weiterer Mastzelltumor sein. Bei Sandy kam der auch so plötzlich, dass wir von einem Insektenstich ausgingen. Lässt du da eine Feinnadel-Biopsie machen? Ich würde dir weder zu- noch abraten. Ungewissheit ist nicht schlimmer als Gewissheit. Man weiß ja ohnehin nie, wohin das alles führt. Die Stärkung des Immunsystems ist das Wichtigste, was man tun kann.
Du fragst nach den Beeren: Ich gebe die gewünschte Menge in eine kleine Schüssel und stelle sie etwa eine Minute bei voller Power in die Mikrowelle. Dann sind sie schon leicht matschig. Optimalerweise pürierst du sie dann mit einem Pürierstab. Alternativ mit einer Gabel ordentlich durchmatschen. Aber Achtung: Die sind schon ordentlich sauer. Ich muss sie gut ins Nassfutter untermischen.
Es gibt bei Lidl auch TK Himbeeren - die sollen für die Krebstherapie ja auch super sein.
Ich wünsche deiner Alma von ganzem Herzen noch viele Jahre an deiner Seite!
Silvi mit Sandy, Kari und Sookie
Kommentar von Bettina Klees |
Liebe Silvi,
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort ich werde Ben auch jeweils 2 Kapseln morgens und abends geben, Ben ist für einen Berner recht klein er wiegt aktuell 33 kg.
Ich denke wenn mein TA vor 3 Jahren als der Tumor noch klein war die richtige Diagnose gestellt hätte, hätte ich auch operiert, aber jetzt nicht, zumal er es nicht möchte.
Ben und ich werden dieses Teil akzeptieren, auch wenn es mir schwer fällt, aber ich denke an ihn und wichtig ist das es ihm gut geht.
Mir ist wichtig das er gerne noch mit seinem Rudel läuft Spaß hat ins Wasser kann und schwimmt.
Ja es ist schon schlimm das mein Mann es nicht geschafft hat, ich sage mir immer er ist jetzt bei unserem 1. Berner Merlin der 22 Monate vor ihm gehen musste auch an Lungenkrebs, beide sind bestimmt im Himmel und passen auf uns auf.
Ich muss glücklich sein, dass Ben 2013 zu uns ins Auto gesprungen ist und sich sofort bei uns wohl gefühlt hat.
Ich werde berichten wie es bei uns weitergeht.
Liebe Grüße und alles alles Liebe für Sandy und den Rest der Rasselbande
Bettina & Ben
Kommentar von Bettina Klees |
Liebe Silvi,
Jetzt habe ich wieder etwas Hoffnung, auch mein Berner Sennenhund Ben hat einen Mastzelltumor, leider hatte meine alte Tierärztin das nicht erkannt.
Ich würde auf ihre Seite am Donnerstag aufmerksam gemacht von Susanna, sie kann mit Tieren ins Gespräch gehen und das hat sie mit Ben gemacht.
Ich habe direkt den Pilz bestellt und auch das Dexox bekomme ich vom Tierarzt wir beginnen ab Dienstag eine Kur mit pflanzlichem von Heel, gebarft wird Ben sowieso, Leinöl gibt es jetzt mehr ins Futter, Ben geht es noch sehr gut er tobt ist fröhlich, ich werde weder Chemotherapie noch OP machen weil er es auch nicht möchte. Was auch geben sind auch Beeren besonders Himbeeren, das kenne ich noch vom Krebs meines Mannes, der leider in 2014 verstorben ist, aber er hatte von 2004 bis 2012 noch tolle Jahre bis das der Krebs wieder erneut ausgebrochen ist, es folgten OP, Chemotherapie und Strahlen und das werde ich Ben nicht an tun.
Jetzt habe ich nur eine Frage wieviel Kapseln bekommt Sandy täglich ? Ich habe Ben heute 1 Kapsel geben. Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen und bedanke mich für diese toll Seite. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass es Sandy gut geht und die Maus noch Freude und Spaß am Leben hat.
Viele liebe Grüße
Bettina & Ben
Antwort von Silvi
Liebe Bettina,
danke für deine Worte. Es tut mir sehr leid, dass du deinen Mann verloren hast.
Ich finde es auch sehr schwierig zu beantworten, ob man bei einem Hund die gleichen harten Geschütze auffahren sollte wie beim Menschen. Der Mensch kann sich nicht nur bewusst dafür oder dagegen entscheiden, sondern weiß ja auch während der Therapie, was passiert. Einem Hund kann man ja nicht erklären, warum er Schmerzen hat und dass es wieder vorüber geht. Ich würde für mich eine Operation bei einem jüngeren Hund (und einem operablen Mastzelltumor) nicht ausschließen. Aber diese Frage muss ich mir aktuell nicht stellen.
Sandy bekommt vier Kapseln des ABM-Heilpilzes täglich, zwei morgens, zwei abends. Ich werde das im Artikel noch ergänzen.
Ich ziehe die Kapseln immer auseinander und vermische das Pulver mit dem Futter, weil sie eine Meisterin darin ist, Tabletten auszusortieren.
Dir wünsche ich ebenso noch eine lange, glückliche Zeit mit Ben!
Liebe Grüße
Silvi mit Sandy, Kari und Sookie